Innenministerium

2. Herbstsymposium: Entwicklungen des internationalen Terrorismus

Das Bundesministerium für Inneres, die Botschaft des Staates Israel in Österreich und die Universität für Weiterbildung Krems luden am 20. Oktober 2022 in Wien zum 2. Herbstsymposium "Aktuelle Herausforderungen der Terrorismusbekämpfung – Was Österreich daraus lernen kann".

"Aktuelle Herausforderungen der Terrorismusbekämpfung – Was Österreich daraus lernen kann", war Thema des 2. Herbstsymposiums, zu dem der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im Innenministerium, Franz Ruf, der Botschafter des Staates Israel, Mordechai Rodgold, und der Rektor der Universität für Weiterbildung Krems, Friedrich Faulhammer, am 20. Oktober 2022 in Wien geladen hatten. "Mit der Einbindung von Spezialistinnen und Spezialisten aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft können wir umfassendere Lageeinschätzungen vornehmen und auf Bedrohungsszenarien adäquater reagieren", hob Ruf bei der Eröffnung des Herbstsymposiums hervor. Der Generaldirektor ergänzte: "Die aktuellen Krisen, der Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie, die noch immer anhält, aber auch die verstärkten Migrationsbewegungen nach Österreich, werden uns künftig ganz besonders beschäftigen."

Terrorismusbekämpfung wesentliche Aufgabe im Streben nach Frieden

Ruf betonte: "Die Direktion Staatschutz und Nachrichtendienst sowie die Landesämter in den Landespolizeidirektionen haben seit Dezember 2021 hochwertige Arbeit geleistet, wir haben international erheblich an Vertrauen gewonnen." Der Generaldirektor ergänzte: "Und national werden wir den Prozess, die Direktion und die Landesämter neu zu formen und auszubauen, mit ganzer Kraft vorantreiben".

Der israelische Botschafter unterstrich, dass die Bekämpfung des Terrorismus eine wesentliche Aufgabe im Streben nach Frieden sei.

Podiumsdiskussion mit Experten

Neben dem Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Mag. Dr. Franz Ruf, und dem Direktor der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, Mag. Omar Haijawi-Pirchner, waren der Botschafter des Staates Israel, Mordechai Rodgold, sowie der Direktor der Universität für Weiterbildung Krems, Mag. Friedrich Faulhammer, anwesend.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion waren Mag. Omar Haijawi-Pirchner, Prof. Boaz Ganor, Ph.D., Gründer und geschäftsführender Direktor des International Institute for Counter-Terrorism (ICT) und Inhaber des Ronald S. Lauder-Lehrstuhls für Terrorismusbekämpfung an der Reichman-Universität in Herzliya, Israel, sowie Dr. Nicolas Stockhammer, Politikwissenschaftler mit Fokus auf Sicherheitspolitik – Extremismus- und Terrorismusforschung der Universität für Weiterbildung Krems.