Mauthausen Memorial | KZ-Gedenkstätte
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist heute ein internationaler Ort der Erinnerung und der historisch-politischen Bildung. Sie bewahrt das Gedenken an die Opfer, erforscht und dokumentiert die Geschichte des KZ Mauthausen samt seiner Außenlager und ermöglicht den BesucherInnen durch Ausstellungen und pädagogische Vermittlungsprogramme die Auseinandersetzung mit der KZ-Geschichte.
Das KZ Mauthausen war von 1938 bis 1945 Mittelpunkt eines Systems von mehr als 40 Außenlagern und der zentrale Ort politischer, sozialer und rassistischer Verfolgung durch das NS-Regime auf österreichischem Territorium. Von den insgesamt etwa 190.000 hier inhaftierten Personen wurden mindestens 90.000 getötet.
Das Ziel der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist die Sensibilisierung gegenüber nationalsozialistischer Wiederbetätigung, Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten und Demokratiefeindlichkeit. Weiters soll sie dazu beitragen, das Wissen über die nationalsozialistischen Massenverbrechen im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen, im ehemaligen KZ Gusen sowie in allen Außenlagern im öffentlichen Gedächtnis zu bewahren. Sie versteht sich als Gedenk- und Lernort, an dem Menschenrechtserziehung durch lebendige Geschichtsvermittlung zu einer der zentralen Aufgaben gehört. Sie fördert die Vermittlung von Geschichte und deren Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft mit dem Ziel, vergleichbare Entwicklungen, Tendenzen und Prozesse in der Gegenwart aufzuzeigen.
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist eine Bundesanstalt öffentlichen Rechts und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Inneres finanziert.
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