Innenministerium

Christian Stella ist neuer Leiter der Flugpolizei im BMI

Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, überreichte am 3. März 2021 Christian Stella das Dekret anlässlich seiner Bestellung zum neuen Leiter der Flugpolizei. Die Aufgaben der Abteilung sind umfangreich, die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hoch.

"Die Polizistinnen und Polizisten der Flugpolizei leisten großartige Arbeit bei sicherheits-, ordnungs- und verkehrspolizeilichen Flugeinsätzen sowie bei Hilfs- und Rettungseinsätzen. Ich freue mich, Christian Stella mit der Leitung dieser verantwortungsvollen Aufgabe betrauen zu können" sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, anlässlich der Dekretverleihung am 3. März 2021 im Innenministerium. "Es freut mich auch, dass jemand, der das polizeiliche Handwerk von Grund auf erlernt hat, die Zukunft der österreichischen Flugpolizei gestalten und sich den zunehmenden Herausforderungen stellen wird."

Umfangreiche und langjährige Berufserfahrung

Christian Stella hat 1984 in Wien seine Polizeiausbildung begonnen. Seine ersten polizeilichen Erfahrungen als uniformierter Polizist sammelte er in Wien-Margareten von 1986 bis 1990. Nach seiner Ausbildung zum dienstführenden und in weiterer Folge zum leitenden Exekutivbeamten war Stella von 1995 bis 2001 als Gruppenoffizier in der Verkehrsabteilung in Wien tätig. Von 2001 bis 2003 war der erfahrene Polizist Kompaniekommandant bei der damaligen Alarmabteilung. Danach stieg er zum Adjutanten des Generalinspektors der Sicherheitswache auf und war zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, den internen Dienstbetrieb und die Polizeimusik. Von 2009 bis 2011 arbeitete Stella im Kabinett der damaligen Innenministerinnen Maria Fekter und Johanna Mikl-Leitner. Von 2012 bis zu seiner Bestellung war Stella stellvertretender Landespolizeidirektor (Geschäftsbereich B) im Burgenland.

Herausforderungen für die Zukunft

"Der Einsatz von Luftahrzeugen für die schnelle Hilfeleistung, aber auch zur besseren Koordinierung von Einsatzkräften am Boden ist wichtiger denn je. Mir sind die Zusammenarbeit der unterschiedlichen polizeilichen Organisationseinheiten und ein gemeinsames koordiniertes Vorgehen, speziell bei der Bewältigung von Katastrophen, Unglücksfällen und bei der Bekämpfung der Kriminalität besonders wichtig. Um derartige Aufgaben effizient, schnell und koordiniert bewältigen zu können, braucht es Unterstützung aus der Luft. Beispielsweise für die Erkundung unwegsamen Geländes, für die Verfolgung und Lokalisierung von Verbrechern auf der Flucht oder für die Rettung von Menschen aus Schluchten und Felswänden", erläuterte Stella.

Ständige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zwei Jahre Außendienst-Erfahrung als Polizist sind Voraussetzung, um Einsatzpilot im Innenministerium werden zu können. Schafft man es durch die psychologische Auswahl, dann beginnt die Grundausbildung, die rund zwei Jahre dauert. Man schließt diese mit einer Berufspiloten-Lizenz ab und fährt mit der Einsatzpiloten-Ausbildung fort. "Aufgrund der regelmäßigen Aus- und Weiterbildungen, die die Bediensteten der Flugpolizei absolvieren, kann man sich auf die Retter in der Luft verlassen. Gerade im Bereich der Rettung und Bergung bei alpinen Notlagen ist eine ständige Weiterbildung und enge Zusammenarbeit mit der Alpinpolizei wichtig. Ich werde mich dafür einsetzen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft bestens ausgebildet und ausgerüstet sind", sagte Stella.

Oberstes Gebot in der Luftfahrt ist die Sicherheit

Hubschrauber sind sehr komplexe technische Geräte, aufwendig in der Wartung und im Betrieb. Technische Neu- und Weiterentwicklungen, die Wartung sowie die Qualitätskontrolle der Hubschrauber und deren Sondereinbauten gehören zum täglichen Arbeitsalltag der Technikerinnen und Techniker des Wartungsbetriebes der Flugpolizei. "Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere in der Luftfahrt, hat oberste Priorität. Um den hohen Anforderungen gerecht werden zu können, bedarf es neben der qualifizierten Ausbildung der Pilotinnen und Piloten sowie der Besatzung auch einer entsprechenden Organisation, die sich um technische und ablauforganisatorische Belange zur Gewährleistung der Flugsicherheit kümmert. "Christian Stella hat nicht nur die Aufgabe, diese hohen Standards aufrecht zu erhalten, sondern auch die Herausforderung die Flugpolizei für die Zukunft zu rüsten, technisches Know-how mit modernsten Einsatzmitteln zu paaren und den hervorragenden Ruf der österreichischen Flugpolizei über die Landesgrenzen hinaus zu erhalten", fasste General Reinhard Schnakl die Anforderungen an den neuen Abteilungsleiter zusammen.

Reinhard Schnakl, Christian Stella und Franz Ruf bei der Dekretverleihung.
Foto: ©  BMI/Gerd Pachauer

Artikel Nr: 18510 vom Donnerstag, 4. März 2021, 16:56 Uhr
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