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Mehr Geld für Blaulichtorganisationen
Dank des Bundesgesetzes zur Unterstützung von Rettungs- und Zivilschutzorganisationen erhalten Rettungs- und Zivilschutzorganisationen zusätzlich 22 Millionen Euro pro Jahr.
In den kommenden fünf Jahren erhalten Blaulichtorganisationen insgesamt 110 Millionen Euro, um den steigenden Anforderungen an Rettungswesen und Zivilschutz gerecht werden zu können. 18 Millionen Euro gehen jährlich über die Bundesländer an die Organisationen, zwei Millionen Euro an die Dachorganisationen, weitere zwei Millionen Euro an den Österreichischen Zivilschutzverband. In Summe 22 Millionen Euro pro Jahr, von denen Organisationen wie das Rote Kreuz, der Samariterbund und kleinere wie die Berg- oder Wasserrettung und der Zivilschutz profitieren.
Ehrenamt als Rückgrat der Gesellschaft
"Gemeinsam mit den Feuerwehren sind Blaulichtorganisationen die wichtigste `Versicherung´ der Österreicherinnen und Österreicher", sagte Innenminister Gerhard Karner am 14. Dezember 2023 bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch sowie Vertreterinnen und Vertretern der Rettungs- und Zivilschutzorganisationen. Gerade das zu Ende gehende Jahr habe gezeigt, mit welch großen Herausforderungen im Zuge von Naturkatastrophen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen umgehen müssen. "Ich danke allen Freiwilligen für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Unterstützung von 110 Millionen Euro zeigt, dass der Bundesregierung alle Blaulichtorganisationen ein Anliegen sind", ergänzte Karner.
"Diese zusätzlichen Mittel sind richtig und wichtig, um die Resilienz und Einsatzbereitschaft der Rettungs- und Zivilschutzgesellschaften zu stärken. In Zeiten steigender Anforderungen müssen wir auf zusätzliche Herausforderungen adäquat reagieren können, allein schon wegen Extremwetter-Ereignissen, die immer häufiger werden", erklärte Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer beim Medientermin im Katastrophenhilfezentrum des Österreichischen Roten Kreuzes in Wien.