Innenministerium

Störungsversuche des Neujahrskonzerts und Pyrotechnik beschäftigten Polizei

Zur Silvesternacht wird grundsätzlich eine positive Bilanz gezogen. Die Polizei musste allerdings das Neujahrskonzert vor Corona-Maßnahmengegnern sichern und bedauert Verletzte nach Pyro-Unfällen.

"Die überwiegende Mehrheit der Menschen in unserem Land hat sich in der Silvesternacht an die notwendigen Beschränkungen gehalten", sagt Innenminister Gerhard Karner am 1. Jänner 2022. "Dieses Verhalten hat den Dienst für die tausenden im Einsatz stehenden Polizistinnen und Polizisten erleichtert. Ich möchte dafür meinen Respekt zum Ausdruck bringen, es ist ein klares Zeichen der Solidarität und Eigenverantwortung für ein friedliches Zusammenleben."

1.000 Polizeibedienstete zusätzlich im Einsatz

Die vergangene Silvesternacht war die zweite, die von der Corona-Pandemie geprägt war und notwendige Beschränkungen mit sich gebracht hat. "Deshalb sind in der vergangenen Nacht bundesweit zusätzlich 1.000 Polizeibedienstete im Einsatz gestanden", sagt Karner. "Die Polizeibediensteten haben einmal mehr ihre Professionalität im Umgang mit den besonderen Herausforderungen eines Jahreswechsels und der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt. Sie haben ihre Aufgaben mit Fingerspitzengefühl, aber auch mit der notwendigen Konsequenz – wo es erforderlich war – gelöst, sagte Innenminister Gerhard Karner.

Neujahrskonzert konnte erfolgreich gesichert werden

Trotz der grundsätzlich positiven Tendenz beim Jahreswechsel stellte das Neujahr sofort besondere Herausforderungen an die Polizei: Etwa 40 Maßnahmenkritiker hatten den Plan gefasst, das international übertragene Neujahrskonzert – eine Visitenkarte Österreichs auf der ganzen Welt – durch Lärm zu stören. Dies wurde durch einen Polizeieinsatz erfolgreich unterbunden. "Das Neujahrskonzert ist Teil einer modernen österreichischen Identität, ist ein internationales Kulturgut und ein Wahrzeichen unserer Republik", sagte der Innenminister. "Die im Einsatz befindlichen Polizistinnen und Polizisten haben durch ihr beherztes Einschreiten den geordneten Ablauf dieses kulturellen Ereignisses von weltweiter Relevanz gesichert."


Polizei Garant des demokratischen Rechtsstaates

Der Innenminister betont: "Die Polizei in Österreich ist ein Garant des demokratischen Rechtsstaates, sie gewährleistet und schützt die Grundrechte der Menschen." Er ergänzt: "Die Polizistinnen und Polizisten haben im vergangenen Jahr eine herausragende Arbeit geleistet – sei es bei der Bewältigung der umfangreichen Aufgaben im Rahmen der Corona-Pandemie, unter anderem bei Grenz- oder hunderttausenden Quarantänekontrollen, oder bei der Erfüllung der zahlreichen weiteren Maßnahmen im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung und im Verkehrsdienst. Auch dafür darf ich meinen Dank zum Ausdruck bringen."

Opfer von Pyrotechnikeinsatz zu beklagen

Die positive Bilanz des Innenministers wird heuer durch den Tod eines jungen Mannes durch falsche Handhabung hochgefährlicher pyrotechnischer Gegenstände in Niederösterreich sowie zahlreicher weiterer durch Pyrotechnik Verletzter überschattet. Karner: "Ich möchte allen hier Betroffenen mein Mitgefühl aussprechen. Gleichzeitig muss ich diese schrecklichen Ereignisse einmal mehr zum Anlass nehmen, um eindringlich auf die Gefahren der Pyrotechnik hinzuweisen."

In der Silvesternacht musste die Polizei das Neujahrskonzert sichern und bedauert Verletzte nach Pyro-Unfällen.
Foto: ©  BMI/Gerd Pachauer

Artikel Nr: 19272 vom Samstag, 1. Jänner 2022, 17:06 Uhr
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