UKRAINE

Hilfslieferungen für die Ukraine

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges wurden 96 LKW-Ladungen im Wert von 6,8 Millionen Euro aus Österreich in die Ukraine und deren Nachbarländer gebracht. Weitere Hilfslieferungen sind in Vorbereitung.

"Die Hilfsgüter aus Österreich sind Teil unserer Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Solange der verbrecherische Angriffskrieg andauert, werden auch immer wieder Hilfslieferungen aus Österreich in die Ukraine gebracht werden", sagte Innenminister Gerhard Karner. Bisher wurden insgesamt 96 LKW-Ladungen aus Österreich geliefert, davon 85 Fuhren direkt in die Ukraine, die übrigen in Nachbarstaaten. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Lebensmittel, Medikamente und Wundversorgungsmaterial. Außerdem wurden Generatoren, Feuerwehrequipment, Feuerwehrfahrzeuge sowie 230.000 Liter Treibstoff übergeben. Die Hilfsgüter, deren Gewicht 1.100 Tonnen bzw. 3.500 Kubikmetern entspricht, haben einen Wert von 6,8 Millionen Euro.

Das Bundesministerium für Inneres ist für die staatliche, internationale Katastrophenhilfe zuständig und arbeitet dabei eng mit den Bundesländern und Einsatzorganisationen zusammen, um Hilfslieferungen zu organisieren. Um einem Land helfen zu können, muss im Rahmen des internationalen Katastrophenhilfeverfahrens auf EU-Ebene von einem betroffenen Land ein offizielles Hilfeersuchen mit dem Bedarf an benötigten Gütern an die nationalen Kontaktstellen übermittelt werden – in Österreich befindet sich diese im Innenministerium. Dieser Bedarf wird geprüft und im Rahmen des Staatlichen Krisen- und Katstrophenschutzmanagements an alle relevanten Stellen (Ministerien, Länder, Einsatzorganisationen) weitergegeben. Hilfsangebote werden dem hilfeersuchenden Land im Rahmen festgelegter Abläufe übermittelt. Erst nach Annahme des Hilfsangebotes durch das betroffene Land kann der Transport der Hilfsgüter an die vom hilfeersuchenden Land angegebenen Kontaktstellen organisiert werden.

Bürgerinnen und Bürgern, die in der Ukraine-Krise helfen möchten, wird zu Geldspenden an eine der in Österreich ansässigen Hilfsorganisationen geraten. Auch bei Sachspenden sollte man sich an eine dieser Hilfsorganisationen wenden.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges wurden 96 LKW-Ladungen im Wert von 6,8 Millionen Euro aus Österreich gebracht.
Foto: ©  BMI/Pachauer

Artikel Nr: 22281 vom Freitag, 30. Dezember 2022, 15:10 Uhr
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