Innenministerium

Fahndung Österreich: ungelöste Kriminalfälle

In der Live-Sendung "Fahndung Österreich" auf ServusTV werden wöchentlich ungelöste Kriminalfälle präsentiert. Expertinnen und Experten kommen zu Wort, um Präventionstipps zu geben. Die Sendung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, Bundeskriminalamt und Justizministerium.

In der Hauptabendsendung "Fahndung Österreich" auf ServusTV werden jeden Donnerstag in 90 Minuten sechs ungelöste Kriminalfälle präsentiert, von Gewaltverbrechen wie Mord oder Raub bis Cyber-Kriminalität, Vermisstenfällen und Verbrechen, die neu aufgerollt werden. Zuschauerinnen und Zuschauer können mit sachdienlichen Hinweisen helfen, ungelöste Kriminalfälle zu klären. "Fahndung Österreich" bietet einen Einblick in polizeiliche Ermittlungsarbeit. Expertinnen und Experten der Kriminalprävention geben Tipps, wie man sich vor kriminellen Übergriffen schützen kann. Die Sendung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, Bundeskriminalamt und Justizministerium.

Sendung erreicht breites Publikum

Allein in der 17. Kalenderwoche sahen in Österreich 150.000 Menschen zu, in Deutschland waren es 1,3 Millionen. Besonders die Interviews mit Ermittlerinnen und Ermittlern erfreuen sich großer Beliebtheit und bieten einen spannenden Einblick in Ermittlungen und Vorgehen der Polizei. Aus kriminalpolizeilicher Sicht ist die hohe Reichweite ein großer Vorteil für die Ermittlungen: Das Publikum wird nicht nur über das Fernsehen, sondern auch über die Online-Sendungen, den Podcast und Social Media erreicht.

So konnten dank Hinweisen aus der Bevölkerung ungelöste Kriminalfälle geklärt werden. Beispielsweise konnte nach einer Sendung am 16. Dezember 2021 ein Brandstifter festgenommen werden, der fast zehn Jahre zuvor, am 23. Dezember 2012, in drei Kirchen Feuer gelegt hatte. Auch eine Serie von Raubüberfällen wurde geklärt, bei der unter anderem ein Lebensmittelgeschäft in Tulln in Niederösterreich ausgeraubt wurde. Der Fahndungsaufruf bei "Fahndung Österreich" am 27. Mai 2021 hatte maßgeblich zur Klärung beigetragen.