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Skoda Kodiaq wird in Zukunft flächendeckend neuer Polizei-Streifenwagen
Der allradgetriebene Skoda Kodiaq ist das Polizeiauto der Zukunft. Bis 2029 werden voraussichtlich alle Polizeiinspektionen mit dem Kodiaq ausgestattet sein. Innenminister Gerhard Karner stellte das Auto am 5. September 2024 in Wien vor.
Innenminister Gerhard Karner, Bundespolizeidirektor Michael Takacs und General Peter Skorsch, Leiter der Gruppe IV/A (Wirtschaft, Raum und Technik) im Innenministerium, stellten am 5. September in der Wiener Roßauer Kaserne das "Polizeiauto der Zukunft" vor: den allradgetriebenen Skoda Kodiaq. Rund 2.000 Streifenwagen der Marken Skoda Octavia und VW Touran werden in den kommenden vier Jahren innerhalb des drei Jahre laufenden Leasingvertrages ausgetauscht. Ab 2029 werden voraussichtlich alle Polizeiinspektionen mit dem Skoda Kodiaq ausgestattet sein.
"Die Beschaffung für das neue Auto hat begonnen, die Auslieferung von 2.000 Streifenwagen beginnt in diesen Stunden für ganz Österreich. Sie bieten neue Arbeitsplätze und werden für die Sicherheit sorgen", sagte Innenminister Gerhard Karner bei einem Pressegespräch am 5. September 2024 in der Wiener Roßauer Kaserne. "Wir stellen heute die ersten fünf neuen Streifenwägen in den Dienst, unsere Polizistinnen und Polizisten sollen für die herausfordernde Arbeit bestens ausgestattet sein – mit diesen Fahrzeugen leisten wir einen weiteren Beitrag dazu."
Personaloffensive und moderne Arbeitsplätze
Das Wichtigste für eine erfolgreiche Polizeiarbeit seien die Polizistinnen und Polizisten, die tagtäglich für die Sicherheit der Menschen sorgen, betonte der Innenminister. "Mit der Personaloffensive sind wir auf einem guten Weg – mit 1. September drücken fast 700 angehende Polizistinnen und Polizisten erstmals die Schulbank in unseren Bildungszentren, seit Anfang des Jahres haben sich damit österreichweit 2020 junge Menschen für den spannenden, fordernden und erfüllenden Polizeiberuf entschieden, und im Dezember werden weitere 550 Polizeischülerinnen und -schüler dazukommen." Alleine für Wien hätten sich die Personalaufnahmen im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, ergänzte Karner.
"Polizeiinspektionen sind das Rückgrat für die Sicherheit in Österreich, deshalb ist es entscheidend, moderne Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen: Bis zum nächsten Jahr werden deshalb 135 Polizeiinspektionen generalsaniert oder neu errichtet, mehr als 15 Prozent aller Polizeiinspektionen in Österreich", sagte Karner. "Und ein dritter Punkt ist das Polizeiauto, Polizeibedienstete verbringen darin mehr Zeit als in der Polizeiinspektion, und das neue Polizeiauto ist modern, robust, sicher, zweckmäßig und schön."
Kodiaq ist ultimatives Upgrade
Der 200 PS starke, Allrad betriebene Kodiaq ist als Streifenwagen ein unübersehbares Symbol für die Sicherheit im öffentlichen Raum und das ultimative Upgrade für den täglichen Polizeidienst, sowohl in der Stadt, als auch im Gelände. Jeder Kodiaq ist in der Bedienung gleich und ident beladen, er bietet mehr Platz für Einsatzmittel und erlaubt eine höhere Zuladung. Neue Assistenzsysteme wie Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Rückfahrassistent, Abbiegeassistent, Adaptive Cruise Control oder Offroad-Modus erhöhen die Sicherheit. Der neue Streifenwagen verfügt über die neueste Blaulichttechnologie mit Frontblitzer und zusätzlichem Blaulichtblitzer in der geöffneten Heckklappe.
Bundespolizeidirektor Takacs bedankte sich im Namen der Polizistinnen und Polizisten für die Erneuerung des Fuhrparks. Er sagte, dass pro Jahr rund 130 Millionen Kilometer in Streifenkraftwägen zurückgelegt werden. Das sei eine gewaltige Anzahl an Straßenkilometern und eine gewaltige Anzahl an Einsätzen die abgearbeitet werden, rund 12.000 Notrufe bundesweit am Tag. Gruppenleiter Skorsch sagte, dass das Fuhrparkmanagement seit 2005 bestehe und seither laufend die Sicherheit erhöht worden sei, etwa mit dem automatischen Getriebe, mit Allrad oder mit neuen Assistenzsystemen.