Innenministerium
Polizei weiterhin mit modernen Fahrzeugen unterwegs
Das Innenministerium schloss einen neuen Rahmenvertrag mit der Porsche-Bank ab. Damit kann Österreichs Polizei weiter auf moderne und bestens gewartete Fahrzeuge zurückgreifen Der Rahmenvertrag umfasst 590 Millionen Euro und wurde international ausgeschrieben.
"Mit diesem Vertrag wird sichergestellt, dass die Polizistinnen und Polizisten, die täglich Dienst machen, vom Bodensee bis zum Neusiedlersee mit modernsten Autos unterwegs sind", sagt Innenminister Gerhard Karner zum Abschluss des neuen Rahmenvertrags mit der Porsche-Bank. Die Laufzeit beginnt am 1. Jänner 2022 und beträgt mindestens zehn Jahre.
"Früher war das so, dass Autos bis zu 300.000 Kilometer gefahren sind, das war nicht zeitgemäß. Heute können wir sicherstellen, dass unsere Polizei einen modernen Arbeitsplatz hat, auch wenn sie unterwegs ist." Das Auto sei der wichtigste Arbeitsplatz für Polizistinnen und Polizisten, ergänzt der Innenminister. "Die Bediensteten verbringen sehr viel Zeit auf Streife und damit in ihren Fahrzeugen. Mir ist deshalb besonders wichtig, dass die Fahrzeuge modernsten Sicherheitsstandards entsprechen und sich die Polizistinnen und Polizisten auch in ihren Autos wohlfühlen."
Hannes Maurer, Porsche-Bank-Vorstandssprecher, sagte: "Für uns als Porsche Bank ist es eine Auszeichnung, dass unsere österreichische Polizei weiterhin mit unseren Fahrzeugen unterwegs ist und auch in Zukunft auf die Qualität und Expertise unseres Flottenmanagements vertraut. Die erneute Zusage des Rahmenvertrags ist eine Bestätigung unserer bisherigen, langjährigen Zusammenarbeit."
Neuer Rahmenvertrag
• Der "alte" Rahmenvertrag "Fuhrparkmanagement" mit der Porsche Bank AG läuft am 31. Dezember 2021 aus.
• Das Fuhrparkmanagement wird über einen neuen Rahmenvertrag weitergeführt. Der Vertrag endet bei Erschöpfung des Auftragswertes von 590 Millionen Euro (Laufzeit mindestens zehn Jahre).
• Der Auftrag des BMI basiert auf einem EU-weit bekanntgemachten Vergabeverfahren der Bundesbeschaffung GmbH.
Die jährlichen Leasingkostenbetragen derzeit inklusive Wartung, Reparatur und Reifenmanagement etwa 45 Millionen Euro jährlich.
• Geringfügige Kostenreduktion trotz höherer Listenpreise um rund sechs Prozent.
• Fahrzeuge können auch in den Auslandseinsatz mitgenommen werden.
Neue Fahrzeuge
• Streifenwagen erhalten höherwertige Ausstattung, beispielsweise elektronische Klimaanlage, Innenspiegel automatisch abblendend, Multifunktionslenkrad, Lendenwirbelstützen.
• Autos sind überwiegend mit Automatikgetriebe ausgestattet – weniger Ablenkung.
• Neue Blaulichtbalken – zwei zusätzliche Blaulichtmodule nach vorn und hinten, zusätzlicher Suchscheinwerfer und Umfeldbeleuchtung. Infrarotmodule kennzeichnen Streifenwagen für Hubschrauberbesatzung.
• Etwa fünf Prozent CO2-Einsparung im Durchschnitt.
• Aufnahme von Elektrofahrzeugen und Plug-In Hybridfahrzeugen.
Fuhrpark BMI
Der Fuhrpark des Innenministeriums besteht aus 6.511 Fahrzeugen. Jährlich werden damit 130 Millionen Kilometer gefahren. 2022 werden voraussichtlich 1.700 Leasingfahrzeuge getauscht und es wird eine Studie mit 20 E-Fahrzeugen im Streifendienst gestartet.