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Zwischenfall mit Polizeihubschrauber bei Ausbildungsflug – keine Verletzten
Während eines bodennahen Trainingsmanövers ging eine Ausbildungsmaschine aus sehr geringer Flughöhe und mit wenig Geschwindigkeit zu Boden.
Am heutigen Dienstag, 6. Mai 2025, kam es am Flugplatz Bad Vöslau/Kottingbrunn zu einem Zwischenfall mit einem Polizeihubschrauber. Während eines bodennahen Trainingsmanövers ging eine Ausbildungsmaschine vom Typ AS350 – B1 aus sehr geringer Flughöhe und wenig Geschwindigkeit zu Boden. An Bord befanden sich ein Fluglehrer sowie ein angehender Polizeipilot. Beide blieben glücklicherweise unverletzt.
Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Der betroffene Hubschrauber ist ein Ausbildungshubschrauber, der von der Flugpolizei zur Pilotenausbildung eingesetzt wird.
Die Einsatzfähigkeit der österreichischen Flugpolizei ist durch den Vorfall nicht eingeschränkt. Derzeit verfügt die Flugpolizei im gesamten Bundesgebiet über 17 Hubschrauber und rund 50 Pilotinnen und Piloten.
Die Ausbildung zum Berufshubschrauberpiloten der Flugpolizei dauert – abhängig von Vorkenntnissen – zwischen 12 und 18 Monaten. Sie umfasst umfassende Theorieblöcke, 150 Flugstunden sowie die Nachtsichtflugberechtigung. Daran schließen Spezialkurse, unter anderem für Hochgebirgseinsätze und Außenlandungen, sowie eine praxisnahe Supervision an. Die Einsatzpilotinnen und -piloten werden nach rund zwei bis drei Jahren als Pilot in Command (Tag) und Copilot (Nacht) eingesetzt. Die Ausbildung wird laufend durch Zusatzmodule wie Außenlast- oder Bergeseiltransporte ergänzt.