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Karner: Spezialisten der oberösterreichischen Polizei gehen konsequent gegen Drogenlenker vor
Aktuell sind knapp 90 ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten zur Erkennung von Drogenlenkern bei der Polizei in Oberösterreich im Einsatz.
Innenminister Gerhard Karner machte sich vor wenigen Tagen im Rahmen eines Lokalaugenscheins in Schwertberg in Oberösterreich (OÖ) ein Bild von Schwerpunktkontrollen gegen Drogenlenkern im Straßenverkehr. Derartige Schwerpunkte werden mehrmals im Monat in allen Bezirken in Oberösterreich durchgeführt. "Die Spezialisten der Polizei zur Erkennung von Drogenlenkern leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr", sagte der Innenminister. "Mit Drogen beeinträchtigte Lenker müssen aus dem Verkehr gezogen werden."
Mehr Spezialisten zur Erkennung von Drogenlenkern bei Polizei in OÖ
Die Bundespolizeidirektion bzw. die Landespolizeidirektion bildeten in den vergangenen Jahren verstärkt Spezialistinnen und Spezialisten zur Drogenerkennung aus, derzeit stehen in Oberösterreich knapp 90 zur Verfügung. In jedem Bezirk steht ein Drogenvortestgerät im Einsatz und es kann auf mehr als 20 Polizei-Vertragsärzte zurückgegriffen werden.
Verlauf der Anzeigen gegen Drogenlenker in OÖ
Die Zahl der Anzeigen gegen Drogenlenker wurde in OÖ in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert. Das ist vor allem auf die gestiegene Zahl an Spezialisten zur Drogenerkennung zurückzuführen. 2019 wurden mehr als 4.300 Anzeigen erstattet, 2023 knapp 8.700 Anzeigen – in fünf Jahren mehr als eine Verdoppelung.
Ablauf einer Kontrolle
1. Verdacht auf Beeinträchtigung durch Drogen durch den kontrollierenden Polizisten
2. Danach Drogenvortest und Untersuchung durch den Arzt im Rahmen einer klinischen Untersuchung
3. Ergibt klinische Untersuchung Verdacht auf Beeinträchtigung durch Drogen, wird eine Blutuntersuchung durchgeführt
4. Entzug der Lenkberechtigung