Innenministerium
Programm Erasmus+
Das BMI beteiligt sich, koordiniert durch die Sicherheitsakademie, aktiv am Programm Erasmus+.
Erasmus+ fördert die länderübergreifende Zusammenarbeit von Institutionen, um unter anderem die Berufsbildung in Europa zu verbessern. Das Programm leistet einen wesentlichen Beitrag zur Ausgestaltung des Europäischen Bildungsraums. Zwischen 2021 und 2027 werden von der Europäischen Union rund 28 Milliarden Euro für das Programm bereitgestellt. Mit diesen Mitteln sollen rund zehn Millionen Menschen die Möglichkeit erhalten, an Erasmus+ teilzunehmen.
Die Sicherheitsakademie des Bundesministeriums für Inneres ist seit 2022 im Programm Erasmus+ im Bereich Berufsbildung eine akkreditierte Einrichtung und koordiniert sämtliche Erasmus+-Projekte im Bereich der beruflichen Bildung für das gesamte Ressort.
Mit den basierend auf einer ressortweiten Bedarfserhebungen beantragten und in der Folge genehmigten Fördermitteln konnten im Jahr 2024 insgesamt 29 Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen des BMI ein Lernpraktikum im Ausland durchführen, während 40 Experten zu unterschiedlichen Fortbildungsveranstaltungen eingeladen wurden und mit ihrer Expertise einen Mehrwert für die jeweilige Veranstaltung dargestellt haben.
Erasmus+ unterstützt EU-Instrumente zur Förderung der Transparenz und Anerkennung von Kompetenzen, Fähigkeiten und Qualifikationen, wie insbesondere z.B. den Europass. Sämtliche Absolventen einer Lernmobilität im Ausland wurden daher, wenn der Aufenthalt in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem assoziierten Drittland stattgefunden hat, im EUROPASS-Mobilität eingetragen und haben ein entsprechendes Zertifikat erhalten.
Das Programm ist ein wichtiges Instrument zur Schaffung eines europäischen Bildungsraums und zur Förderung der strategischen europäischen Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung und ihrer spezifischen Zielsetzungen in den einzelnen Sektoren. Als aktiver Erasmus+ Partner hat sich das BMI mit unterschiedlichen Dienststellen, koordiniert durch die Sicherheitsakademie, im Jahr 2024 am Programm auch dadurch beteiligt, dass 16 Teilnehmende aus anderen Ländern in Österreich aufgenommen wurden, um ihrerseits Lernprogramme in Österreich absolvieren zu können.