Krisen- und Katastrophenmanagement
Österreichischer Zivilschutzverband
Der "Österreichische Zivilschutzverband (ÖZSV)" , ein Sammelbegriff für einen Bundesverband und neun Landesverbände, hat die Aufgabe, die Bevölkerung über den Zivilschutz, Selbstschutzmaßnahmen sowie das richtige Verhalten in Notsituationen zu informieren. Ziel des Zivilschutzverbandes ist es, die Menschen in Österreich auf die Gefahren des Alltags, aber auch auf größere Schadenereignisse vorzubereiten. Besonders wichtig ist es, die Menschen dabei zu unterstützen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und dadurch Unfälle zu verhindern bzw. ihren Schaden so gering wie möglich zu halten.
Gemäß den Vereinsstatuten von 2011 hat der ÖZSV-Bundesverband folgenden Zweck:
- Förderung des Selbstschutzgedankens durch Veranstaltungen, Vorträge und Verbreitung von Informationen an die Bevölkerung
- Koordination der und Zusammenarbeit mit den ÖZSV-Landesverbänden
- Schulung und Beratung der Bevölkerung in Fragen des Zivilschutzes, Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Einsatzorganisationen
- Erstellung und Begutachtung von Vorschlägen zur Schaffung von gesetzlichen Bestimmungen im Rahmen des Zivilschutzes
- Erfahrungsaustausch mit ausländischen Zivilschutzorganisationen
Im Gegensatz zu Feuerwehr und Rettungsorganisationen ist der Österreichische Zivilschutzverband keine operativ tätige Einsatzorganisation, sondern eine Organisation, deren Hauptaufgabe in der Information der Bevölkerung liegt. Der ÖZSV – Bundesverband ist hier als "verlängerter Arm des BMI" tätig und gibt diese Selbstschutzinformationen auf mehrere Ebenen an die Bevölkerung weiter: