Innenministerium

Nehammer: Innenministerium schnürt großes, internationales Soforthilfepaket

Unter Federführung des Innenministeriums organisiert Österreich europäische Hilfsgüter-Flüge in Corona-Krisengebiete Fidschi, Nepal und Moldawien.

Das Innenministerium schnürt ein Hilfspaket für drei Staaten, die besonders von der Corona-Pandemie betroffen sind. Während die Pandemie in Österreich gerade abebbt, meldet etwa Fidschi im Südpazifik neue Rekordzahlen. Neben der Inselrepublik ist eine weitere Hilfslieferung für Nepal geplant. Ein Transport nach Moldawien ist bereits in der Hauptstadt Chisinau eingetroffen.

Insgesamt liefert Österreich eine Million OP-Masken, eintausend mobile Sauerstoff-Messgeräte, 2.400 Corona-Schnelltests und 250 Decken. Der größte Teil der Hilfslieferung geht nach Nepal. An diesem Hilfstransport wollen sich auch Malta, Dänemark und Slowenien beteiligen. Der von Österreich organisierte Sonderflug soll am kommenden Wochenende starten.

"Wichtig ist, dass wir die Hilfsgüter so schnell wie möglich den betroffenen Ländern zur Verfügung stellen. Unsere Unterstützung und die Hilfe unserer europäischen Partner soll dazu beitragen, das Corona-Virus weiter einzudämmen", sagt Innenminister Karl Nehammer.

Darüber hinaus organisiert das Innenministerium im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe zwei weitere Hilfstransporte in die Karibik und nach Südostasien. In St. Vincent und die Grenadinen haben nach einem Vulkanausbruch auf der Hauptinsel 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser verlassen müssen. Österreich liefert 500 Hygienepakete, 200 Feldbetten, 250 Decken und 1.200 Flaschen Handdesinfektionsmittel.

Nach Osttimor in Südostasien gehen nach schweren Überschwemmungen 2.000 Wasserkanister aus Kunststoff, 500 Küchensets und 500 Hygienepakete.