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Außenlager-Stele Hirtenberg enthüllt

Innenminister Gerhard Karner und Barbara Glück, Direktorin der Gedenkstätte Mauthausen, enthüllten am 5. April 2024 die Außenlager-Stele Hirtenberg.

Das Projekt "Außenlager-Stele" wird seit 2023 schrittweise an den Standorten der ehemaligen Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen umgesetzt. Dabei wird ein Erkennungszeichen in Form einer vier Meter hohen Säule errichtet, auf der die Ortsnamen der 40 Außenlager aufgelistet sind. Nach der Enthüllung der ersten Außenlager-Stele in Melk im Mai 2023 und der zweiten in Gunskirchen im Jänner 2024 erfolgte am 5. April 2024 die Enthüllung der Stele in Hirtenberg.

"Mauthausen zu begreifen, heißt, das System Mauthausen mit seinen mehr als 40 Außenlagern zu verstehen. Allzu lange war die Aufarbeitung der KZ-Verbrechen im Komplex Mauthausen auf das Hauptlager selbst beschränkt, genauso wie das Gedenken an dessen Opfer", sagte Innenminister Gerhard Karner während des Gendenkakts.

Das KZ-Außenlager Hirtenberg bestand von September 1944 bis April 1945. Tausende Zwangsarbeiter arbeiteten in der Rüstungsproduktion. Ab Herbst 1944 mussten weibliche KZ-Häftlinge Munition in Zwölf-Stunden-Schichten herstellen.

Innenminister Gerhard Karner und Barbara Glück, Direktorin der Gedenkstätte Mauthausen, enthüllten die Außenlager-Stele Hirtenberg.
Foto: ©  BMI/Karl Schober

Artikel Nr: 26773 vom Samstag, 6. April 2024, 11:52 Uhr
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