Internationale Zusammenarbeit
Konferenz der Grenzpolizeichefs in Budapest
Der Leiter der Gruppe V/B (Grenze und Fremdenpolizei) im Innenministerium, Johann Bezdeka, nahm am 16. und 17. Oktober 2019 an der Konferenz der Grenzpolizeichefs in Budapest teil.
Das Treffen der Grenzpolizeichefs stand unter dem Motto "International conference on law enforcement cooperation of countries along the Western Balkan Route to combat illegal migration". An der Konferenz nahmen die Grenzpolizeichefs bzw. deren Vertreterinnen und Vertreter aus Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Kroatien, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn sowie Vertreterinnen und Vertreter von Europol und Frontex teil. Veranstaltet wurde die Konferenz von der ungarischen Landespolizeidirektion in Zusammenarbeit mit der "Hanns Seidel Stiftung".
Bei der Konferenz wurde die aktuelle Lage in den jeweiligen Ländern bzw. am Westbalkan sowie in Griechenland besprochen. "Die Lage ist sehr volatil, einerseits was die steigenden Aufgriffszahlen, andererseits was die aktuelle Situation in Nordsyrien betrifft ", sagte Gruppenleiter Bezdeka im Rahmen der Konferenz. Daher seien verstärkte Maßnahmen gegen die illegale Migration am Westbalken sowie im Kampf gegen die Schlepperei notwendig.
"Dies bedeute große Herausforderungen für die Grenzpolizeien am Westbalkan", sagte Bezdeka, der eine Vertiefung der Kooperationen und einen Informationsaustausch zu aktuellen Entwicklungen und Trends durch Europol sowie über Maßnahmen durch Frontex anregte.
Gruppenleiter Bezdeka bedankte sich außerdem bei den Vertreterinnen und Vertretern der anwesenden Staaten für die langjährige und gute Kooperation. "Wir wollen diese Kooperation fortsetzen und vertiefen", sagte Bezdeka.