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Generaldirektor Franz Ruf besuchte slowakischen Polizeichef in Bratislava
Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, besuchte am 10. April 2024 seinen slowakischen Amtskollegen Lubomír Solák in Bratislava. Themen des Gesprächs waren unter anderem die Bekämpfung der Schlepperei, gemeinsame Polizeieinsätze bei Großveranstaltungen sowie Maßnahmen zum Personal-Recruiting.
Beim Treffen mit seinem slowakischen Amtskollegen Lubomír Solák am 10. April 2024 in Bratislava hob Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im Innenministerium, die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der österreichischen und slowakischen Polizei hervor. Er betonte, dass organisierte, grenzüberschreitende kriminelle Handlungen wie die Schlepperei von Flüchtlingen Probleme bedeuten, die nur gemeinsam bekämpft werden könnten.
Ein bewährtes Instrument der Schleppereibekämpfung sei das Joint Operational Office im österreichischen Bundeskriminalamt, sagte der Generaldirektor. Dieses ist unter anderem für die Durchführung von bi- und multilateralen Ermittlungsverfahren sowie für den Aufbau eines Frühwarnsystems zwischen den Teilnehmerstaaten verantwortlich. Ruf ergänzte, dass die Task Force Western Balkan, deren Lead Österreich innehat und an der die Slowakei beteiligt ist, ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit der beiden Länder sei. Offenheit und Transparenz würden eine effektive Zielidentifikation und -verfolgung ermöglichen.
Ruf sagte, dass weitere Herausforderungen für die nationalen Sicherheitsbehörden Sportgroßveranstaltungen seien. Hier zeigte die Slowakei Interesse, sich bei solchen Veranstaltungen, vor allem bei jenen mit erhöhtem Gewaltpotenzial wie bei Fußballspielen, sich gegenseitig zu unterstützten. Außerdem wurde über Maßnahmen des erfolgreichen Rekrutierungsmodells der österreichischen Polizei gesprochen und es wurden Informationen ausgetauscht.