Grenzschutz
Frontex-Pilotprojekt: Österreich als Vorreiter für den Einsatz von Drohnen
Die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache Frontex startete am 24. Jänner 2024 ein Pilotprojekt in Nordmazedonien, das auf die Expertise österreichischer Drohnenoperatorinnen und Drohnenoperatoren setzt.
Drohnen fliegen derzeit in heikler Mission über makedonische Hügel und Felder. Ihr Auftrag ist die Beobachtung der EU-Außengrenze, gesteuert werden sie von österreichischen Polizistinnen und Polizisten. Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, startete am 24. Jänner 2024 ein Pilotprojekt in Nordmazedonien, das auf die Expertise österreichischer Drohnenoperatorinnen und Drohnenoperatoren setzt.
Das Ziel ist, gemeinsam ein Handbuch zu entwickeln, das den effizienten Einsatz von Drohnen in zukünftigen Frontex Joint Operations ermöglicht. Für dieses Projekt sind acht speziell ausgebildete österreichische BMI-Bedienstete in einem Zeitraum von etwa zwei Monaten im Einsatz.
Für das Pilotprojekt fliegen moderne Drohnen im Grenzgebiet Bogorodica an der nordmazedonisch- griechischen Grenze. Zwei Teams, bestehend aus je vier Drohnenoperatoren, sind mit Drohnen der Marke DJI ausgestattet und können Überwachungsmissionen an der Grenze ressourcensparend durchzuführen.
Durch die Zusammenarbeit mit österreichischen Drohnenoperatorinnen und Drohnenoperatoren soll Frontex dabei unterstützt werden, ihre Kapazitäten zu erweitern und gleichzeitig die Sicherheit an den EU-Außengrenzen zu stärken. Österreich leistet mit diesem Projekt einen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz der Grenzüberwachung.