Polizei

Nehammer: Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten inakzeptabel

Bei einer Schwerpunktaktion in der Nacht von 4. auf 5. Juni 2021 der Wiener Polizei in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien kam es zu zahlreichen Angriffen auf Polizistinnen und Polizisten.

Wie bereits in den vergangenen Wochen, versammelten sich nach der Sperrstunde um 22 Uhr mehrere hunderte Personen an öffentlichen Orten in Wien um zu feiern.
"Die Corona Pandemie ist weder in Österreich noch in anderen europäischen Staaten vorüber. Wir sind auf einem guten Weg – der aber noch nicht zu Ende ist", äußerte sich Innenminister Karl Nehammer am 5. Juni 2021 in Wien zu der Schwerpunktaktion.

Konsequentes Einschreiten der Polizei

Im Bereich des Donaukanals feierten in der Nacht von 4. auf 5. Juni mehrere hunderte Menschen ausgelassen. Die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien zeigte zwei Personen nach dem illegalen Verkauf von Getränken an. Insgesamt wurden 70 Getränke sichergestellt. Auch im Bereich des Resselpark kam es zu Versammlungen. Um drohende Sachbeschädigungen sowie andere strafbare Handlungen aufgrund der zunehmenden Eskalation der Lage zu verhindern, schritt die Polizei konsequent ein. Daraufhin kam es zu massiven Bewürfen mit Glasflaschen und pyrotechnischen Gegenständen gegen die Polizistinnen und Polizisten.

Die vorläufige Bilanz des Einsatzes:

• acht verletzte Polizisten
• vier Festnahmen
• 67 Anzeigen
• vier entfremdete Kennzeichen von Dienstfahrzeugen
• ein beschädigtes Dienstfahrzeug
• eine Vielzahl von zerbrochenen Flaschen, Getränkedosen und sonstigen Abfällen

"Es ist völlig inakzeptabel und unverständlich, dass strafbare Handlungen gesetzt und die daraufhin einschreitenden Polizisten mit Glasflaschen oder pyrotechnischen Gegenständen beworfen und verletzt werden. Darüber hinaus haben die gestrigen Angriffe auf die Polizistinnen und Polizisten gezeigt, dass Aktivistinnen und Aktivisten aus dem linksextremen Bereich als Drahtzieher dieser Attacken fungieren. Dieses Verhalten ist strafbar, antidemokratisch und ein Zeichen mangelnder Solidarität mit jenen in unserer Gesellschaft, die nach wie vor besonders geschützt werden müssen", erklärte Karl Nehammer.

Das Ziel der Polizei sei es, Menschenansammlungen und in diesem Zusammenhang entstehende Problemstellungen in erster Linie mithilfe kommunikativer Mittel zu lösen. Bei strafbaren Handlungen sowie Übergriffen gegen Polizistinnen und Polizisten schreite die Polizei konsequent ein.
"Ich wünsche allen verletzten Polizistinnen und Polizisten eine rasche Genesung und bedanke mich bei allen eingesetzten Kräften für ihr konsequentes Einschreiten ", ergänzte der Innenminister.

Bei strafbaren Handlungen sowie Übergriffen gegen Polizistinnen und Polizisten schreitet die Polizei konsequent ein.
Foto: ©  BMI/Gerd Pachauer

Artikel Nr: 18715 vom Samstag, 5. Juni 2021, 12:53 Uhr
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