Entschärfungsdienst
Mit 1. Juni 2013 wurde der Entschärfungsdienst (ESD) – ursprünglich beim Bundeskriminalamt angesiedelt – in das EKO Cobra/DSE eingegliedert. Die Zentrale des Entschärfungsdienstes ist in der Rossauerkaserne in Wien, Außenstellen befinden sich in Graz und in Hall/Tirol.
Hauptaufgaben des Entschärfungsdienstes sind die Feststellung und Entschärfung von sprengstoffverdächtigen Gegenständen. Der Entschärfungsdienst verfügt über speziell ausgebildete Einsatztaucher, über Spezialfahrzeuge und über modernst ausgerüstete Fernlenkmanipulatoren, sogenannte Entschärfungsroboter.
Sprengstoffsachkundige Organe (SKO) und Sprengstoffspürhundeführer der Landespolizeidirektionen (LPD) arbeiten mit dem Entschärfungsdienst eng zusammen.
Die Aufgaben:
- Mitwirkung bei Präventivmaßnahmen, Schulungstätigkeit
- Erkennen und Sichern von sprengstoffverdächtigen Gegenständen (Brief, Paket, Koffer, Reisetaschen, Unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtung (USBV) - selbstgebaute Vorrichtungen usw.)
- Sichern und Vernichten illegaler Pyrotechnik
- Sichern und Vernichten von Spreng- und Zündmitteln
- Bearbeitung und Bewertung von Explosionen und Unfällen mit Kriegsmaterial
- Beteiligung an internationalen Ausbildungen
- Einsatztauchen, Behandlung von USBV unter Wasser
- Sprengstoffkontrollen auf den Flughäfen („Explosive Trace Detection“) und „Bomben- Checks“, insbesondere bei Staatsbesuchen und Großveranstaltungen.
Presseinformation Pyrotechnik 2024/2025 (pdf, 676 KB)