Bundeswarn-Zentrale
Die Abkürzung dafür lautet BWZ.
Die Bundeswarn-Zentrale ist der Mittelpunkt für das gemeinsame Warnsystem und Alarmsystem des Bundes und der Länder.
Sie steht in Verbindung mit:
Die Landeswarn-Zentralen sind die rund um die Uhr besetzte Katastrophenschutz-Zentralen auf Landesebene.
Ihre Aufgaben sind:
- die Warnung und Alarmierung der Bevölkerung im Katastrophen-Fall sowie die
- Koordination der Einsatzkräfte bei Großkatastrophen im jeweiligen Bundesland.
Die Landeswarn-Zentralen stehen in Verbindung mit
Die Bundeswarn-Zentrale ist rund um die Uhr in Betrieb und gehört zum Einsatz-Center und Koordinations-Center des Bundesministeriums für Inneres. Die Abkürzung für das Einsatz-Center und Koordinations-Center lautet EKC.
Wenn eine Katastrophe passiert, ist die Bundeswarn-Zentrale auch die Drehscheibe für alle Informationen zwischen
- dem Staatlichen Krisen-Management und Katastrophenschutz-Management und
dem Zivilschutz und Katastrophenschutz in Österreich und international.
Das heißt, die Bundeswarn-Zentrale informiert alle Beteiligten gegenseitig.
Was passiert bei einer Naturkatastrophe oder einer technischen Katastrophe in Österreich oder im Ausland?
Die Bundeswarn-Zentrale bekommt alle Informationen. Sie muss so schnell wie möglich alle Stellen informieren.
Sie unterstützt die Abstimmung aller notwendigen Maßnahmen zwischen den beteiligten Stellen.
Die Bundeswarn-Zentrale ist zum Beispiel die österreichische Anlaufstelle für
- die Info-Hotline Temelin. Über diese Hotline wird Österreich sofort über wichtige Ereignisse im Atomkraft-Werk Temelin informiert.
- das ECURIE.
Das ist das System der Europäischen Gemeinschaft für den Informationsaustausch in radiologischen Notsituationen.
Eine radiologische Notsituation gibt es zum Beispiel nach einem Unfall in einem Atomkraftwerk.
- die IAEO , das ist die Internationale Atomenergie-Organisation.
- Meldungen bei grenzüberschreitenden Auswirkungen von Industrie-Unfällen.
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