Krisen- und Katastrophenmanagement
Zivilschutz in Österreich
Einsatzorganisationen
Die Hilfs- und Rettungsorganisationen stellen das Rückgrat des österreichischen Zivilschutzes dar. In operationeller Hinsicht stützt sich der Staat auf die zahlreichen freiwilligen Einsatzorganisationen, die auf Länderebene in den Zivilschutz eingebunden sind. Diese werden im Katastrophenfall unter der Leitung der jeweiligen Behörde als Katastrophenhilfsdienste tätig.
Das Freiwilligenprinzip ist eine der tragenden Säulen des österreichischen Zivilschutzes. Es macht eine der Stärken des Zivilschutzsystems aus und hat Einfluss auf seinen strukturellen Aufbau. Aufgrund des hohen ehrenamtlichen Leistungsgrades ist es möglich, eines der weltweit dichtesten Netze an Hilfeleistungseinrichtungen zu unterhalten. Österreich verfügt über mehr als 4.800 Feuerwehren und über 900 Rettungsstützpunkte. Insgesamt stehen rund 250.000 Aktive bei den Feuerwehren und über 40.000 ausgebildete Sanitäter zur Verfügung.