Ausbildung

Sicherheitstraining für Angehörige des BFA

Das Verhalten bei Straßenkontrollen, Überfällen oder gewalttägigen Demonstrationen trainierten Bedienstete des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl am 8. und 9. Oktober 2018 in Wiener Neustadt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatendokumentation des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) reisen im Rahmen von "Fact Finding Missionen" (FFM) unter anderem in Länder mit unbeständigen Sicherheitsverhältnissen. Deshalb organisierte das Referat II/2/c (Auslandseinsätze) des Innenministeriums mit dem Einsatzkommando Cobra/DSE am 8. und 9. Oktober 2018 in Wiener Neustadt ein Sicherheitstraining für Bedienstete des BFA.

Tactical Casuality Combat Care Training

Vor der Ausbildung absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Basis für das praktische "Tactical Casuality Combat Care Training" einen Online-Erste-Hilfe-Kurs. Nach einer theoretischen Unterweisung über das richtige Verhalten vor und während einer Dienstreise sowie im Aufenthaltsgebiet wurde unter anderem das Verhalten bei Straßenkontrollen, Überfällen oder gewalttägigen Demonstrationen besprochen. Die Erste-Hilfe-Kenntnisse wurden praktisch geübt, von einer simulierten Erstversorgung von Verwundeten unter gefährlichen Einsatzbedingungen hin zur Übernahme durch eine professionelle Behandlungseinrichtung (Tactical Casuality Combat Care Training). Höhepunkt der Ausbildung war das Bewältigen einer Geisel-Situation. Diese mehrstündige Stress-Situation wurde von einer Psychologin begleitet und nach der Übung analysiert.

Eine umfangreichere EU-zertifizierte englischsprachige Ausbildung (HEAT-Hostile Environment Awareness Training) wird von Bediensteten des Referats "Auslandseinsätze" mit Unterstützung von Angehörigen des EKO Cobra für Polizisten und Polizistinnen durchgeführt, die zu internationalen Einsätzen der EU oder UNO entsandt werden. An diesem Kurs nehmen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Innenministeriums teil, die in Ländern mit unbeständigen Sicherheitsverhältnissen zum Einsatz kommen, beispielweise bei FRONTEX-Einsätzen, bilateralen Einsätzen oder als Dokumentenberater.

Auch Erste-Hilfe-Kenntnisse wurden praktisch geübt.
Foto: ©  BMI/Friedrich Katschnig

Artikel Nr: 16319 vom Donnerstag, 11. Oktober 2018, 12:03 Uhr
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