Krisen- und Katastrophenmanagement

Zivilschutz in Österreich

Ausbildungen im Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM)

Die SKKM-Führungsausbildung umfasst derzeit drei Module, wobei sich diese insbesondere an Führungskräfte und Ausbildungsverantwortliche von Behörden, Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen richten

  • Modul: Rechtliche und organisatorische Grundlagen
  • Modul: Führen im Katastropheneinsatz
  • Modul: Risikoanalyse und Katastrophenschutzplanung

Das Modul „Rechtliche und organisatorische Grundlagen“ ist eine dreitägige Veranstaltung. Ziel der Ausbildung ist es, ein gemeinsames Grundverständnis für das System des SKKM und seine rechtlichen und organisatorischen Hintergründe zu schaffen.
Das Modul „Führen im Katastropheneinsatz“ war früher als „Workshop integrierte Stabsarbeit“ bekannt. In dieser viertägigen Ausbildung wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand theoretischer Vorträge, vor allem aber in mehreren anwendungsorientierten praktischen Beispielen, die Arbeit nach der „Richtlinie für das Führen im Katastropheneinsatz“ vermittelt. Es gibt ein eineinhalb Tage dauerndes Planspiel, in dem eine Katastrophe durch den Stab einer Bezirkshauptmannschaft zu bewältigen ist.

Das Modul „Risikoanalyse und Katastrophenschutzplanung“ läuft über dreieinhalb Tage und soll ein Grundverständnis für die Begriffe und Methoden des Risikomanagements schaffen sowie dessen Stellung im Katastrophenmanagement beleuchten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen dabei die entsprechenden theoretischen Grundlagen und setzen diese in begleitenden, interaktiven Gruppenarbeiten praktisch um.

Die SKKM-Module stellen dabei nicht nur eine zeitgemäße und praxisnahe Vermittlung von Führungswissen aus dem Bereich des SKKM dar, sondern forcieren gleichzeitig die Netzwerkbildung zwischen den im SKKM tätigen Organisationen. Bei der Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird auf eine ausgewogene Zusammensetzung geachtet. Dadurch ergibt sich eine breite Streuung der Herkunfts-Organisationen und somit eine gute Basis für das gegenseitige Kennenlernen und den Erfahrungsaustausch. Damit werden die Vernetzung und das Verständnis für die Bedürfnisse aller Beteiligten gefördert. Das ist ein wichtiger Beitrag zum reibungslosen Funktionieren der Behörden und Einsatzorganisationen in Krisen- und Katastrophenfällen.

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