SKKM

Staatliches Krisen- und Katastrophenschutzmanagement-Modul in Tulln abgehalten

Das Referat "Krisensicherheit, Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz" des Innenministeriums führte vom 12. bis 14. März 2024 das Ausbildungsmodul "Rechtliche und organisatorische Grundlagen" in Tulln durch. Die Kooperation mit den Bundesländern soll im laufenden Jahr weiter verstärkt werden.

24 Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien, Bundesländern, Bezirkshauptmannschaften sowie Einsatz- und Rettungsorganisationen nahmen vom 12. bis 14. März 2024 an einem Ausbildungsmodul des "Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements" (SKKM) teil. Die Ausbildung fand erstmalig in Kooperation mit dem Amt der niederösterreichischen Landesregierung im Feuerwehr- und Zivilschutzzentrum in Tulln statt. Die Ausbildungsschwerpunkte des Moduls "Rechtliche und organisatorische Grundlagen" lagen auf dem Aufbau des SKKM, den rechtlichen Grundlagen und der nationalen Risikobewertung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über Zuständigkeiten, Aufgaben, Leistungen sowie über die Strukturen der Behörden, Einsatzorganisationen, des Bundesheers und der Polizei informiert – auch im internationalen Kontext. Ein besonderes Highlight war der vom Land Niederösterreich organisierte Besuch im inaktiven Kernkraftwerk Zwentendorf. Mehr als 20 Expertinnen und Experten unterstützten die Durchführung des Moduls als Vortragende.

Kooperation mit Bundesländern wird weiter verfestigt

Das SKKM zeichnet sich durch die Kooperation mit allen Partnerorganisationen in Österreich aus. Um das gemeinsame Netzwerk weiter zu verfestigen, erfolgt dieses Jahr im Rahmen der SKKM-Ausbildungen eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Bundesländern. "Dass sich die relevanten Partner kennen, ist ein wesentliches Element für ein funktionierendes Krisen- und Katastrophenschutzmanagement. Die SKKM-Ausbildungen leisten daher nicht nur mit der Vermittlung von Inhalten, sondern vor allem durch ihre Netzwerkfunktion einen wichtigen Beitrag für ein erfolgreiches Krisen- und Katastrophenschutzmanagement in Österreich", betonte Roman Bayer, Leiter des Referats "Krisensicherheit, Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz". "Besonderer Dank gilt dem Amt der niederösterreichischen Landesregierung für die Möglichkeit, das Modul in Tulln durchzuführen und für die Unterstützung während des gesamten Kurses", ergänzte Bayer.

2024 wird das SKKM-Modul "Rechtliche und organisatorische Grundlagen" zwei weitere Male, einmal in der Steiermark und einmal in Tirol, durchgeführt. Außerdem sind in Salzburg und Oberösterreich zwei Kurse im Bereich Stabsarbeit und ein weiterer Kurs im Bereich Risikoanalyse in Wien geplant.

24 Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien, Bundesländern, Bezirkshauptmannschaften sowie Einsatz- und Rettungsorganisationen nahmen vom 12. bis 14. März 2024 an einem SKKM-Ausbildungsmodul teil.
Foto: ©  Alexander Gartler

Artikel Nr: 26699 vom Donnerstag, 14. März 2024, 10:00 Uhr
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