Extremismus-Prävention wird weiter gestärkt
Extremismus-Prävention heißt, man macht etwas gegen Extremismus. Jetzt wird mehr gegen Extremismus gemacht.
Extremismus heißt, eine Person
- findet sehr extreme Ansichten gut,
- ist gegen die Ansichten von anderen Personen,
- redet sehr schlecht und feindlich über andere Personen oder
- versucht, andere zu beeinflussen und ihr Ziel mit Gewalt zu erreichen.
Prävention bedeutet Vorbeugung. Durch Prävention versucht man, etwas Schlimmes zu verhindern.
In den vergangenen 3 Jahren hat es viele Maßnahmen und
Workshops zum Thema Extremismus-Prävention gegeben.
Ein Workshop ist eine Arbeitsgruppe zu einem bestimmten Thema. Das heißt, Personen arbeiten gemeinsam zu einem Thema. Workshop ist ein englisches Wort und wird so ausgesprochen: Wörkschop.
Die Maßnahmen und Workshops waren
- für Kinder,
- für Jugendliche und
- für Lehrerinnen und Lehrer.
Zu den neuen Maßnahmen gehört auch die Weiterentwicklung vom Staats-Schutz.
Zum Staats-Schutz zählen die Behörden:
- Direktion Staats-Schutz und Nachrichten-Dienst
Die Abkürzung für Direktion Staats-Schutz und Nachrichten-Dienst ist DSN.
- Landes-Ämter Staats-Schutz und Extremismus-Bekämpfung
Die Abkürzung für Landes-Ämter Staats-Schutz und Extremismus-Bekämpfung ist LSE.
Zu den Aufgaben vom Staats-Schutz gehört die Abwehr von Gefahren für den Staat Österreich, zum Beispiel die Gefahr Terrorismus. Terroristinnen und Terroristen sind Extremisten. Sie versuchen ihre politischen oder religiösen Ziele mit Gewalt zu erreichen.
Deshalb gibt es mehr Extremismus-Prävention in Österreich.
Sensibilisierung statt Radikalisierung
Sensibilisierung heißt, man soll lernen, wie man leichter bemerken kann, dass sich eine Person stark verändert.
Radikalisierung heißt, eine Person wird extrem. Sie wendet sich immer mehr dem Extremismus zu.
Bei Kindern und Jugendlichen passiert die Radikalisierung sehr oft über das Internet und auf digitalen Plattformen, zum Beispiel TikTok. Deshalb setzt der Staats-Schutz seit 2021 viele Maßnahmen. Damit kämpft man gegen die Radikalisierung von Kindern und Jugendlichen. Zu diesen Maßnahmen gehören zum Beispiel Präventions-Workshops.
Die Präventions-Workshops sind
- für junge Menschen wie Schülerinnen und Schüler,
- für Lehrerinnen und Lehrer und
- für Eltern.
Diese Gruppen sollen durch die Präventions-Workshops zum Thema Extremismus sensibilisiert werden.
Am 6. November 2024 haben Innenminister Gerhard Karner und die niederösterreichische Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister die 5. Klasse im BRG Bad Vöslau-Gainfarn bei einem Workshop besucht. Dort haben sie einen Eindruck von dem Ablauf von so einem Workshop bekommen.
BRG ist die Abkürzung für Bundes-Realgymnasium. Das ist eine Schule.
Schulung und Prävention
Man hat den Verfassungs-Schutz weiterentwickelt.
Der Verfassungs-Schutz schützt die österreichische Verfassung, zum Beispiel vor Extremismus.
In der österreichischen Verfassung stehen wichtige Regeln für das Land Österreich. Das sind Regeln, wie das Land funktioniert.
Zum Verfassungs-Schutz kommt jetzt eine Organisations-Einheit für Prävention dazu.
Für diese Organisations-Einheit werden
- Polizistinnen und Polizisten
- und Ermittlerinnen und Ermittler aus den Landes-Ämtern Staats-Schutz und Extremismus-Bekämpfung
ausgebildet.
Es haben schon mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Ausbildung gemacht. Das sind zum Beispiel Polizistinnen und Polizisten. Es werden noch 100 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Österreich ausgebildet.
Seit 2023 gab es schon mehr als 260 Präventions-Workshops in ganz Österreich. Ungefähr 10.000 Menschen in Österreich haben schon an den Präventions-Workshops teilgenommen.
Immer mehr Menschen machen eine Ausbildung zum Thema Extremismus-Prävention.
Innenminister Gerhard Karner sagt, dass die Maßnahmen für Extremismus-Prävention nicht nur Schülerinnen und Schüler erreichen sollen. Sie sollen auch Lehrerinnen, Lehrer und Eltern erreichen. Im kommenden Jahr sollen deshalb mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Ausbildung machen.
Die niederösterreichische Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister sagt, dass Niederösterreich gerne den Kampf gegen Extremismus und Radikalisierung unterstützt. Wir müssen alles tun, um die jungen Menschen zu guten Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen. Schulen sind sehr wichtig, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Problem-Lösung ist aber nicht nur die Aufgabe von den Schulen, sondern auch die Aufgabe von allen Menschen in der Gesellschaft.
Artikel von Mittwoch, 6. November 2024, 11:45 Uhr
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