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Konsequentes Vorgehen gegen Jugendkriminalität wird fortgesetzt
Die "Einsatzgruppe Jugendkriminalität" wurde im März 2024 im Auftrag von Innenminister Gerhard Karner eingerichtet. Bis Ende 2024 wurden rund 55.500 Personen von der Einsatzgruppe kontrolliert.
Mit der Leitung und bundesweiten Koordination der "Einsatzgruppe Jugendkriminalität" wurde Abteilungsleiter Dieter Csefan vom Bundeskriminalamt beauftragt. Seither wurden die von Expertinnen und Experten erarbeiteten Maßnahmen konsequent umgesetzt. Im polizeilichen Bereich sind das vor allem Schwerpunktkontrollen an besonders frequentierten Plätzen.
"Unser Ziel ist es, Kinder zu schützen und Gewalttäter aus dem Verkehr zu ziehen. Dabei geht die Polizei konsequent vor. Die Bilanz zeigt, dass wir zum einen mit der dem Rechtsstaat zur Verfügung stehenden Härte vorgehen, zum anderen aber auch auf Vorbeugung setzen", sagte Innenminister Gerhard Karner.
Bundesweite Kontrollmaßnahmen – Zahlen und Daten
Seit Anfang März bis Ende 2024 wurden rund 55.500 Personen von der "Einsatzgruppe Jugendkriminalität" kontrolliert. Die Schwerpunkte wurden dabei vor allem im urbanen Bereich gesetzt. Die Polizei erstattete rund 7.400 Anzeigen, rund 900 Personen konnten festgenommen werden.
Maßnahmen im Bereich der Prävention
Neben den umfassenden Kontrollmaßnahmen wurde auch im Bereich der Prävention – vor allem in Schulen – in den vergangenen Jahren ein Schwerpunkt gelegt. Vor allem das Programm "Under18" – Prävention bei Jugendlichen in der Altersgruppe ab circa zehn Jahren – wird auch in Zukunft einen besonderen Schwerpunkt bilden. Mehr als 160.000 Schülerinnen und Schüler, junge Männer und Frauen sowie deren Eltern hatten Kontakt mit speziell geschulten Präventionsbeamtinnen und -beamten der Polizei. Die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität werde auch weiterhin konsequent einschreiten, wo es notwendig sei, betonte der Innenminister.