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Karner besucht österreichische Frontex-Polizisten am Flughafen in Rom

Am Rande des Arbeitstreffens mit seinem italienischen Amtskollegen Matteo Piantedosi ließ sich Innenminister Gerhard Karner auch über das neue Entry-Exit-System am Flughafen Rom-Fiumicino unterrichten und besuchte die Frontex-Polizisten am Flughafen.

"Der Schutz unserer Außengrenzen und eine konsequente Kontrolle bei der Einreise sind eine gemeinsame und wichtige Aufgabe im Kampf gegen illegale Migration und Schlepperkriminalität. Dass hier gerade Österreicher gefragte Experten sind, zeigt die hohe Qualität unserer Polizistinnen und Polizisten und deren Ausbildung", sagte Innenminister Gerhard Karner anlässlich eines Besuchs der österreichischen Polizisten am Flughafen Rom-Fiumicino.

Mit dem Frontex-Team ist seit einer Woche der niederösterreichische Polizist Serkan Ergen am Flughafen Rom stationiert. Der St. Pöltener kontrolliert vor allem Passagiere, die von außerhalb Europas nach Italien einreisen. Der 36-Jährige absolvierte eine Spezialausbildung, um gefälschte Dokumente zu erkennen. "Diese Ausbildung ist im Ausland sehr hoch angesehen. Bereits in meiner ersten Woche sind mir schon einige falsche Dokumente untergekommen", sagte der Frontex-Polizist. Insgesamt sind rund 180 Polizistinnen und Polizisten aus Österreich im Auslandseinsatz. Sie sind sowohl bei bilateralen Einsätzen als auch bei Frontex im Dienst.

Der Flughafen Rom-Fiumicino verzeichnete zuletzt (2019 – vor Corona) rund 43 Millionen Passagiere und ist der größte Flughafen Italiens. Derzeit sind rund 210 Selbstbedienungs-Kioske sowie 65 elektronische Gates für Non-Schengen-Passagiere im Probebetrieb. Dort werden Reisepässe und Fingerprints gescannt und automatisch kontrolliert. Dieses Entry-Exit-System wird derzeit europaweit ausgerollt.