Innenministerium

Diensthunde entscheidender Faktor bei schwierigen Einsätzen

Innenminister Karl Nehammer übergab elf Hundewelpen an die Diensthundeeinheit der Polizei. Neue Polizeidiensthundeführerinnen und -führer starten eine zweijährige Ausbildung.

"Diensthunde sind ein entscheidender Faktor bei schwierigen Einsätzen. Sie unterstützen Tag für Tag die Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst bei der Lösung polizeilicher Herausforderungen", sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich der Übergabe von elf Hundewelpen an die Diensthundeeinheit der Polizei im September 2021 in Wien.

Elf Polizistinnen und Polizisten begannen am 1. September 2021 ihre zweijährige Ausbildung in der uniformierten Sondereinheit der Landespolizeidirektion Wien. Alle zukünftigen Polizeidiensthundeführerinnen und –führer bringen mindestens zwei Jahre Erfahrung im Außendienst der Polizei mit und werden in theoretischen sowie praktischen Kursen geschult. Eine Praxisphase im operativen Dienst ist ebenfalls im Lehrplan vorgesehen.

"Die Ausbildung der österreichischen Polizeihunde ist auf höchstem Niveau und genießt weltweit großes Ansehen", betonte Nehammer.

Die Polizeidiensthundeeinheit ist wie die WEGA in der Abteilung Sondereinheiten verankert und ein wichtiger Teil und kann bei Bedarf im gesamten Bundesgebiet bzw. auch im Ausland eingesetzt werden.

Ihre Aufgaben umfassen unter anderem:

* Überlagernder Streifen- und Überwachungsdienst mit
Polizeidiensthunden rund um die Uhr,
* "Großer Sicherheitspolizeilicher Ordnungsdienst" (GSOD) bei
Fußballspielen oder Demonstrationen,
* Unterstützung bei kriminaltechnischen Untersuchungen und
* die Mitwirkung an Such-, Hilfs- und Rettungsaktionen.

"Die Tätigkeit als Polizeihundeführer ist sehr fordernd. Die Beamten stehen eigentlich rund um die Uhr im Dienst, denn der Hund lebt bei der Familie des Polizisten und muss 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche betreut werden. Ich freue mich, dass wir so viele engagierte Polizeihundeführer haben – und bedanke mich für ihr Engagement", sagte Karl Nehammer.

Polizeihunde können nach der Grundausbildung auch eine optionale Spezialausbildung zum Suchtmittelspürhund, Sprengstoffspürhund, Brandmittelspürhund, Personenspürhund, Leichen- und Blutspurenspürhund oder Banknoten-/Dokumentenspürhund durchlaufen. Für die Übergabe wurden aus verschiedenen Ländern Europas elf belgische bzw. holländische Schäferhunde angekauft.

Innenminister Karl Nehammer bei der Übergabe der elf Hundewelpen an die Diensthundeeinheit der Polizei.
Foto: ©  BMI/Karl Schober

Artikel Nr: 18969 vom Sonntag, 19. September 2021, 09:25 Uhr
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