Innenministerium

Polizei nimmt Roadrunner und Tuningszene ins Visier

Expertinnen und Experten des Fachbereichs Streife der Landesverkehrsabteilungen trafen einander am 19. und 20. Oktober 2021 in Mondsee zu einem Vernetzungstreffen zum Thema "Immer schneller: Roadrunner und Tuningszene".

Leiter des Vernetzungstreffens der Expertinnen und Experten des Fachbereichs "Streife" der Landesverkehrsabteilungen am 19. und 20. Oktober 2021 in Mondsee in Oberösterreich war der Leiter der Abteilung II/12 (Verkehrsdienst der Bundespolizei) im Innenministerium, Generalmajor Martin Germ. Schwerpunkte der Tagung waren unter anderem die Themen Szenebeobachtung und Lageanalyse, taktische Einsatzkonzepte und Erkennen von Fahrzeugumbauten sowie gezielte Überwachungsmaßnahmen. "Durch diese österreichweite Vernetzung soll zukünftig ein rasches Gegenwirken bei Auftreten von Tunern und Posern auch bundesländerübergreifend unterstützt werden", sagte Generalmajor Martin Germ.

Unter den Begriffen "Roadrunner" und "Tuningszene" verzeichne die Verkehrspolizei eine Zunahme von illegalen Straßenrennen, bei denen oft schwere Verkehrsunfälle verursacht und andere Straßenbenützer gefährdet werden, hob Germ hervor. "Um dieses Phänomen und deren Folgen bekämpfen zu können, wurden mit der 21. FSG-Novelle die Verkehrsstrafen und die Führerschein-Entzugszeiten für Raser verdoppelt. Außerdem führt die Teilnahme an illegalen Straßenrennen sofort zum Entzug der Lenkberechtigung, weil die Verkehrszuverlässigkeit nicht mehr gegeben ist." Voraussetzung für die Durchsetzung der Führerscheinmaßnahmen sei neben der Täterermittlung eine beweissichere Dokumentation und eine Anzeige der Exekutive an die Strafbehörden, ergänzte der Abteilungsleiter.

Der Polizei stehen zur Überwachung der Szene seit kurzem 37 leistungsstarke Zivilstreifenfahrzeuge der Marken 'Cupra', 'VW' und 'Audi' zur Verfügung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Vernetzungstreffen in Mondsee.
Foto: ©  BMI/Thomas Schmid

Artikel Nr: 19059 vom Freitag, 22. Oktober 2021, 15:54 Uhr
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