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"Grätzlpolizei" im Einsatz gegen Ladendiebstähle
Ladendiebstähle sind in Österreich im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Die Sicherheitspartnerschaften von "GEMEINSAM.SICHER" mit dem Handel tragen maßgeblich dazu bei.
Um Ladendiebstähle weiter einzudämmen, setzt die Polizei vor allem auf Sicherheitspartnerschaften im Rahmen der Initiative "GEMEINSAM.SICHER." Diese Sicherheitspartnerschaften mit dem Handel erfüllt vor allem die sogenannte "Grätzlpolizei" mit Leben. Speziell ausgebildete Polizistinnen und Polizisten stehen im engen Kontakt mit der Bevölkerung in ihrem Bezirk, sie beraten aber auch Gewerbetreibende und Einzelhändler im Rahmen der Initiative. Dabei werden gemeinsam Sicherheitskonzepte erarbeitet. Sie sollen den Handelsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern zum einen Handlungssicherheit im Umgang mit herausfordernden Situationen vermitteln, zum anderen das subjektive Sicherheitsgefühl der Kunden steigern. Österreichweit gibt es mehr als 1.000 Polizistinnen und Polizisten, die im Rahmen der "Grätzlpolizei" eingesetzt werden.
Innenminister Gerhard Karner sagte: "Der Rückgang bei den Ladendiebstählen zeigt, wie wichtig das Zusammenwirken von polizeilicher Beratung und der Aufklärung von erfolgten Taten ist. In beiden Fällen leisten unsere Polizistinnen und Polizisten konsequente Arbeit."
Die Sicherheitspartnerschaft mit dem österreichischen Handelsverband bietet Gewerbetreibenden ein Bündel an Maßnahmen, die individuell eingesetzt und umgesetzt werden können. Möglichkeiten dieser Partnerschaften sind beispielsweise die Etablierung von polizeilichen Sicherheitsinseln während der Öffnungszeiten oder Sicherheitsschulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.