Innenministerium
Am Nationalfeiertag zu Gast bei der Bundespolizei
Besucherinnen und Besucher konnten am 26. Oktober 2021 beim Tag der offenen Tür interessante Einblicke in die Arbeit der Polizei gewinnen. Am Minoritenplatz stellte das BMI, vom EKO Cobra bis zur Alpinpolizei, seine Arbeit vor.
"Es freut mich, dass heute so viele Menschen den Weg vor das Innenministerium gefunden haben. Der Nationalfeiertag ist ein würdiger Rahmen, um hervorzuheben, was die Beamtinnen und Beamten meines Ressorts für die Sicherheit der Menschen in Österreich leisten", sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich des Tags der offenen Tür am 26. Oktober im Innenministerium in Wien.
Im Rahmen der Initiative GEMEINSAM.SICHER in Österreich fanden in ungezwungener Atmosphäre Gesprächsrunden mit Polizisten statt, in der sich Interessierte über Themen der öffentlichen Sicherheit informieren und austauschen konnten. Reger Andrang beschäftigte auch das Team des Polizei-Recruiting. Am Recruiting-Stand informierten sich Interessierte über den Polizeiberuf, erfahrene Beamtinnen und Beamte stellten sich den Fragen der jungen Menschen.
Das Staatliche Krisen- und Katastrophenmanagement informierte gemeinsam mit Partnern wie der Bundesfeuerwehrverband über aktuelle Herausforderungen und ihre tägliche Arbeit.
Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums stellte seine top-moderne Ausrüstung vor, wie bspw. den Roboter "Teodor", der gemeinsam mit seinem kleinen Bruder "Telemax" beim Terror-Überfall am 2. November 2020 im Einsatz war. Die Roboter sind mit speziellen Greifarmen (Manipulatoren) und Kameras ausgestattet und werden über Funkverbindungen ferngesteuert. So konnten in der Terrornacht die Entschärfer aus relativ sicherer Distanz den Sprengstoffgürtel des Attentäters untersuchen, der sich als Attrappe entpuppt hatte.
Traditionell ist auch immer das Einsatzkommando Cobra beim Tag der offenen Tür vor Ort. Heuer stellte das EKO neben anderen Ausrüstungsgegenständen ein spezielles Kettenhemd vor, das die Elite-Einheit vor Messerangriffen schützt. Zu dem Set gehören auch Kettenhandschuhe und -haube. Der grundlegende Sinn dieses schweren Kettenhemds, das nicht zufällig ans Rittertum erinnert, ist, soweit wie möglich einen lebensgefährdenden Waffengebrauch mit der Schusswaffe bei Einsätzen mit Messern zu vermeiden.
Am Stand des Gefahrenkundigen Dienstes wurde die Arbeit der Beamtinnen und Beamten zum Schutz der Bevölkerung vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren vorgestellt und verschiedene Geräte zur Messung und Bekämpfung dieser Gefahrenstoffe vorgeführt.
Auch der Chefärztliche Dienst des Innenministeriums sowie die Alpinpolizei waren vor Ort und sprachen über ihre gewöhnlichen und außergewöhnlichen Einsatzgebiete.