Grenzschutz
Österreichische Polizeibedienstete unterstützen mit Drohnen in Serbien
Polizistinnen und Polizisten aus Österreich unterstützen bei der Verstärkung der Grenzschutzmaßnahmen an der serbisch-mazedonischen Grenze. Innenminister Gerhard Karner dankt den eingesetzten Polizeibediensteten.
Seit 2020 stehen österreichische Polizistinnen und Polizisten sowohl im Rahmen von Frontex an der serbisch-bulgarischen Grenze sowie bilateral an der Grenze zu Nordmazedonien mit moderner Technik wie Drohnen im Einsatz und unterstützen die serbische Polizei beim Grenzschutz. Diese Zusammenarbeit wird im Kampf gegen Schlepperei weiter intensiviert.
Innenminister Gerhard Karner sagte: "Ich danke dem österreichischen Polizeikontingent für den Einsatz und das Engagement beim Vorgehen gegen die organisierte Kriminalität. Eine enge und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kampf gegen die brutale Schleppermafia ist absolut notwendig. Das Können der österreichischen Drohnenspezialisten ist daher auch an der Grenze zwischen Serbien und Nordmazedonien gefragt."
Aufgriffe im Burgenland stark zurückgegangen
Serbien hat in den vergangenen Wochen nach bewaffneten Konflikten zwischen Schleppergruppen in Serbien mit intensiven Maßnahmen an der serbisch-bulgarischen und an der serbisch-ungarischen Grenze begonnen. Die Aufgriffe im Burgenland sind in den vergangenen Wochen deshalb stark zurückgegangen. Das ist auf die Kontrollen entlang der Schlepperrouten, aber auch auf die Maßnahmen der österreichischen Polizei entlang der burgenländisch-ungarischen Grenze zurückzuführen. Dies hat zu einer Veränderung der Routen geführt.
Derzeit stehen über 100 österreichische Polizistinnen und Polizisten in verschiedenen Staaten des Balkans sowie in Ungarn im Einsatz. In Serbien sind derzeit 33 österreichische Polizeibedienstete mit modernster Technik wie Wärmebildbussen und Drohnen im Einsatz.