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  2. Ausgabe 9-10/2025
  3. Interview Prof. Mag. Dr. Rudolf Keplinger

Interview

„Ein Beruf, der mich erfüllt hat“

Der stellvertretende Landespolizeidirektor von Oberösterreich, Prof. Mag. Dr. Rudolf Keplinger, trat mit 1. September 2025 nach 42 Dienstjahren in den Ruhestand. Er spricht unter anderem über prägende Einsätze, die Entwicklung der Polizei sowie seine Rolle als Jurist und Fachautor.

Rudolf Keplinger: „Die Polizei bietet Entwicklungsmöglichkeiten wie kein anderer Beruf – fachlich wie persönlich.“
Rudolf Keplinger: „Die Polizei bietet Entwicklungsmöglichkeiten wie kein anderer Beruf – fachlich wie persönlich.“
© Michael Dietrich

Welche Einsätze in Ihrer Dienstzeit werden Ihnen besonders in Erinnerung bleiben?
Zwei Ereignisse haben sich mir unauslöschlich eingeprägt, bei denen ich behördlicher Einsatzleiter war: der Amoklauf im Bezirksgericht Urfahr vor genau 30 Jahren und der Doppelmord in Altenfelden im Herbst 2024. In Urfahr wurden fünf Menschen im Gericht erschossen – eine Zäsur, die bis heute Auswirkungen auf die Sicherheitsvorkehrungen in Gerichten hat. In Altenfelden musste nach einem flüchtigen bewaffneten Jäger gefahndet werden, der nach zwei Morden möglicherweise weitere Tötungen plante. Sein soziales Umfeld hatte davor gewarnt, dass er sich nicht festnehmen lassen, sondern auf einen Schusswechsel mit der Polizei einlassen werde, wenn er gefunden wird – es war ein Worst-Case-Szenario.
Diese Einsätze haben mir aber auch in eindrucksvoller Weise vor Augen geführt, wie professionell die Polizei heute im Vergleich zu vor 30 Jahren aufgestellt ist. Von der Entwicklung der Organisation, über die technische Ausstattung bis zur Einsatzführung – das hat sich über die Jahrzehnte enorm weiterentwickelt. Was sich zu damals nicht geändert hat, ist der enorme persönliche Einsatzwille der Polizistinnen und Polizisten.

Welche Entwicklungen innerhalb der Polizei halten Sie für besonders bedeutend?
Die gesamte Organisation hat in den letzten Jahrzehnten fundamentale Änderungen durchgemacht: Die Zusammenführung von Polizei und Gendarmerie im Jahr 2005 und die Reform der Sicherheitsbehörden mit der Schaffung der Landespolizeidirektionen im Jahr 2012 schufen eine einheitliche Struktur mit einer klaren Hierarchie. Das waren mutige und entscheidende Reformen, die heute die Grundlage unseres Erfolges bilden. Ich habe diese Prozesse in meinen Funktionen – ob als Leiter des Landeskriminalamtes, Leiter des Rechtsbüros oder in meiner letzten Funktion als stellvertretender Landespolizeidirektor – unmittelbar miterlebt. Da mir der Gewaltschutz ein besonderes Anliegen ist, halte ich auch die Entwicklung in diesem Bereich für sehr gelungen. Vor allem seit der Einführung des Annäherungsverbotes haben wir in Österreich sehr gute gesetzliche Grundlagen, um gefährdete Personen soweit wie möglich zu schützen.

Sie sind Jurist und Autor von Fachpublikationen – welche Bedeutung hat Fachwissen für die Polizei?
Rechtliches Wissen ist das Fundament jedes polizeilichen Handelns. Aber es ist auch notwendig, um Änderungen in den gesetzlichen Grundlagen voranzutreiben. Ich habe es immer auch als meine Aufgabe angesehen, darauf hinzuweisen, wenn rechtliche Grundlagen ungenügend waren oder überhaupt gefehlt haben. Und ich habe die Erfahrung gemacht, wenn die polizeiliche Praxis gut erklären kann, warum sie eine gesetzliche Änderung braucht, ist diese auch möglich.
Mit meinen Fachpublikationen habe ich schon 1993 begonnen – mit Inkrafttreten des Sicherheitspolizeigesetzes. Damals haben Univ.-Prof. Dr. Andreas Hauer und ich den ersten Kommentar dazu verfasst. Später sind immer weitere Fachgebiete dazugekommen. Natürlich freut es mich, dass diese Bücher mittlerweile die Standardwerke innerhalb der Polizei sind aber auch darüber hinaus oft verwendet werden. Und wenn dann sogar Höchstgerichte in ihre Entscheidungen unsere Publikationen zitieren, macht mich das natürlich stolz.

Was macht Ihrer Ansicht nach den Polizeiberuf aus?
Der Polizeiberuf ist ein Beruf mit Sinn. Es gibt wohl kaum eine Tätigkeit, bei der man unmittelbarer erleben kann, wie das eigene Handeln Wirkung entfaltet. Und die Polizei bietet auch Entwicklungsmöglichkeiten wie kein anderer Beruf – fachlich wie persönlich. Es gibt so viele Bereiche innerhalb der Polizei, wie etwa den Kriminaldienst, den Verkehrsdienst, Tatort, Spezialeinheiten, IT usw., in denen man sich verwirklichen kann. Etwas überspitzt sage ich immer: Wer sich bei der Polizei nichts findet, was ihr oder ihm Spaß macht, hat im Privatleben wohl auch keinen. Ich war jedenfalls jeden Tag gerne Polizist und ich bin überzeugt: Wer mit Engagement und Verantwortungsbewusstsein dabei ist, dem stehen in der Polizei viele Wege offen.

Was wünschen Sie sich für die Polizei in der Zukunft?
Die Polizei ist heute professioneller denn je. Ich wünsche mir, dass sie nicht aufhört, sich weiterzuentwickeln. Dazu gehören gute rechtliche Rahmenbedingungen für das polizeiliche Handeln, eine moderne Ausbildung und eine funktionierende Organisationsstruktur. Wichtig ist auch, dass die Stimme der Basis gehört wird – denn sie weiß am besten, was in der täglichen Arbeit funktioniert und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Ich selbst werde auch im Ruhestand sehr aktiv bleiben, als Autor, als Vortragender an der Universität und an der Fachhochschule und wohl auch in irgendeiner Form als Berater im BMI. Jedenfalls wird man mich nicht beim Taubenfüttern erwischen.

Interview: Michaela Jana Löff


​Öffentliche Sicherheit, Ausgabe 9-10/2025

 Druckversion des Artikels (pdf, 90 kB)

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