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Security Essen

Einbruchsschutz, Zutrittskontrolle

Bei der Security in Essen wurden Produktneuheiten präsentiert und es wurde ein umfangreiches Programm an Expertenvorträgen geboten – darunter die Digital-Networking-Security-Conference.

Security Essen: Vorstellung von Videoüberwachungstechnik; Präsentation einer Stichschutzweste
Security Essen: Vorstellung von Videoüberwachungstechnik; Präsentation einer Stichschutzweste © Schuchrat Kurbanow/Messe Essen GmbH

Wie können sich Unternehmen, Ins­titutionen und private Haushalte bestmöglich schützen – und das sowohl in der digitalen Welt wie auch offline?“ – dieser Fragestellung widmete sich die Messe „Security“ in Essen. Rund 500 Aussteller boten dem Fachpublikum eine breite Palette an Lösungen: Vom Einbruchs- und Brandschutz bis zu Drohnen-, Video- und Überwachungstechnik. Mit den Fachvorträgen der Digital-Networking-Security-Conference stand die Cybersicherheit im Fokus.

Digital-Networking-Security-Conference.

Kombination aus physischem und digitalem Perimeterschutz
Kombination aus physischem und digitalem Perimeterschutz © SECONTEC

IoT-Devices („Internet of Things“) – die Vernetzung von Geräten über große Entfernungen – ermöglichen es Cyber-Kriminellen, neue Ziele anzugreifen. Dazu gehören Zutrittskontrollen einer Cloud, Videoüberwachungen, Smart Homes und digitale Firmengebäude. Auf der Digital-Networking-Security-Conference wurde über aktuelle Vorfälle, wichtige Schnittstellen zwischen der Corporate- und der IT-Security, rechtliche Vorgaben und praktische Umsetzungsbeispiele berichtet.
Mark T. Hofmann, Kriminal- und Geheimdienstanalyst, sprach zum Thema „Profiling Hackers: Die Psychologie der Cyber-Kriminalität“. Denn: Was motiviert Hacker? Wo lernen sie ihre Skills? Wie nutzen Hacker KI und Deepfakes? Deepfakes sind beispielweise realistisch wirkende Videos, die durch KI-Techniken manipuliert wurden. Gegen menschliche Fehler als schwächstes Glied der Kette ließe sich etwas tun, so Hofmann.
Holger Berens moderierte das Round­-Table-Gespräch „Krieg ohne Grenzen: Schutz und Verteidigung gegen Gefahren aus dem Cyber-Raum – eine gesellschaftliche Aufgabe“. Der Staat, die Wirtschaft sowie die Bürger seien gefordert, sich in sowohl der virtuellen wie auch der realen Welt gegen Angriffe durch Kriminelle zu verteidigen – bei für die Cyber-Kriminellen aufgrund von Lerneffekten gesunkenen Angriffskosten.
Dirk Reimers, Abteilungsleiter Pentest und Forensik der Secunet Security Networks AG, demonstrierte einen Hacking-Angriff. Passwörter könnten – so zeigte er anschaulich – durch einen Neustart unter einem anderen Betriebssystem zurückgesetzt werden. Auch solle man als Nutzer nie Passwörter laut vorlesen, da ein infizierter Laptop diese Sprachinformation als Text weitergeben könne. Komponenten für dieses strafbare Mitschneiden seien im Internethandel frei verfügbar. Auch solle man eine URL selbst eingeben sowie regelmäßig das Sicherheitszertifikat beispielweise im Online-Banking präzise von der Bank gegenprüfen lassen.
Auf eine oft vernachlässigte Dimension bei Pentests wies Rolf von Rössing, ISACA, und Partner der FORFA Consulting AG, hin: Die physische Sicherheit. So seien IT-Penetrationstests eine wichtige Komponente der Audit-Strategie der Sicherheitsüberprüfung bestehender IT-Systeme. Doch die physische Sicherheit von Objekten wie Datenzentren oder Serverräumen werde häufig vernachlässigt. Rolf von Rössing beschrieb mögliche physische Pentests, Methoden und Werkzeuge.

Cyber-Angriffe.

Rechtsanwalt Lasse Konrad, Partner bei Härting Rechtsanwälte PartGmbH, sprach unter dem Titel „Security Incidents: Was tun, wenn „es“ wirklich passiert ist?“ über aktuelle Cyber-Angriffe. Dazu zählen die Angriffe auf Krankenhaus- und Solaranlagenbetreiber in Deutschland sowie russische Angriffe auf Microsoft und auf Webcams in ukrainischen Wohngebieten. Lasse Konrad vertiefte einen bisher zu wenig beachteten Aspekt: Inwiefern macht sich ein angegriffener Akteur durch die Zahlung von Lösegeld an die Erpresser selbst strafbar? Nach dem deutschen Strafgesetzbuch wäre der objektive Strafbestand der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung erfüllt. Der subjektive Tatbestand sei jedoch fraglich und Interessen müssten im Einzelfall abgewogen werden. Kritischer seien aber Strafbestände wegen Verstößen gegen die Terrorismusfinanzierung, Geldwäsche und Sanktionslisten – letztere besonders in den USA. Er resümierte jedoch: „Dies sind bisher Probleme der Rechtsliteratur, weniger im täglichen Leben.“ Denn dort gebe es bisher keine Verurteilung.

Tag der Banken und Sparkassen.

Die Security widmete einen Tag den Sicherheitsanliegen von Banken und Sparkassen. Thomas Stieff, Erster Kriminalhauptkommissar beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden, berichtete über die deutsche Initiative zur Reduzierung von Angriffen auf Geldautomaten. Angesichts der zahlreichen Sprengungen von Geldautomaten wurde vom Bundesministerium des Innern im November 2022 der „Runde Tisch Geldautomatensprengungen“ eingerichtet, an dem Vertreter der Kredit- und Versicherungswirtschaft, der Bundesbank, der Polizeien der Länder sowie des Bundeskriminalamtes teilnehmen. Zur Erreichung eines Mindestschutz­niveaus sollen insbesondere folgende acht Maßnahmen umgesetzt werden: Nachtverschluss der Filialen von 23 bis 6 Uhr, Einbruchmeldetechnik, Nebelsysteme, Einfärbungssysteme, mechanische Schutzmaßnahmen, Video­überwachung, Reduktion des Bargeldbestandes sowie eine Risikoanalyse bei der Standortwahl.
Im Jahr 2024 ist erstmals ein deutlicher Rückgang der Anzahl von Geldautomatensprengungen in Deutschland zu beobachten. Die Gründe dafür dürften sowohl in den bereits umgesetzten Präventionsmaßnahmen der Geldautomatenbetreiber als auch in den sehr erfolgreichen Ermittlungsverfahren der Strafverfolgungsbehörden in den Jahren 2023 und 2024 liegen.
Zum selben Einsatzstichwort referierte Sven Bertelmann von der Deutschen Bundesbank unter dem Titel „Erfahrungen mit raubstoppverfärbten Bank­noten.“ Einfärbungssysteme sollen das Bargeld kenntlich und damit unbrauchbar machen. Bertelsmann berichtete, wie die Deutsche Bundesbank derartige Banknoten im Zahlungsverkehr feststellen kann und ob der Tatanreiz durch die Einfärbung abgeschwächt werden konnte. Michael Duisberg von der SECU Sicherheitsprodukte GmbH berichtete über neue energieabsorbierende Module (EAM) gegen Angriffe mit gasförmigen und festen Sprengstoffen. Diese verringern den entstehenden Explosionsdruck und dämpfen die Druckschwingung.

Europäische Drohnen-Fachtagung.

Drohnen bieten ein ambivalentes Potenzial: Einerseits können kriminelle und terroristische Organisationen mit Drohnen konventionelle Sicherheitskonzepte – aufgrund ihrer Überflugfähigkeit – in ihrer Wirksamkeit schwächen. Andererseits erlauben sie den Betreibern kritischer Infrastruktur, als ergänzende Komponente der Gefahrenabwehr, ihre Sicherheitskonzepte auf bekannte Risiken sowie neue Gefahren auszurichten. High-Speed-Prozessoren und Künstliche Intelligenz (KI) flankieren dies.
René Etzdorf, Key Account Manager des Dienstleistungskonzerns WISAG, sprach bei der Drohnen-Fachtagung über Risikoanalyse, Drohnenmanagement und Aufgaben der Betreiber kritischer Infrastruktur aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage.

Produktneuheiten.

Gepanzertes Sonderschutzfahrzeug
Gepanzertes Sonderschutzfahrzeug © Schuchrat Kurbanow/Messe Essen GmbH

Auch einige Einsatzfahrzeuge wurden auf der Messe ausgestellt. Darunter ein gepanzertes Sonderschutzfahrzeug der Firma Stoof: Das Armored Tactical Truck (ATT) auf Basis eines Ford F-550 4X4 hat bei einem Gesamtgewicht von 8.845 Kilogramm eine Leistung von 288 PS, die trotz des Gewichts eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h ermöglichen. Durch sein Schutzlevel VPAM ARP 2006 PM7 – optional auch als PM9 – ist das Fahrzeug für besondere polizeiliche Einsätze geeignet.
Als Produktneuheiten wurden stylische und sichere Gefängnismöbel, eine neue cloudbasierte Türsprechlösung sowie stichsichere Schutzkleidung im Streetstyle präsentiert. Ein KI-gesteuerter Roboterhund bewegte sich am Messegelände umher.

Branderkennung mit Künstlicher Intelligenz.

Siemens stellte eine neue Branderkennung mittels KI-basierter Video-Sensorik und -Analytik vor. Diese erkennt Rauch und Flammen früh und erlaubt eine sofortige Verifizierung direkt an der Brandstelle auch in offenen oder rauen Betrieben der kritischen Infrastruktur. Dies funktioniert auch nachts – ausreichend ist eine minimale Lichtstärke von 1 Lux. Eine Infrarot-Beleuchtung ist nicht notwendig. Bei Feuer oder Flammen wird der Alarm über ein I/O-Modul an die Brandmeldezentrale übertragen. Zeitgleich kann die Kamera via Videostream mit dem Videomanagementsystem zur visuellen Überprüfung genutzt werden.

Katastrophenschutzplan Essen.

Ob Starkregen, ein Großbrand oder ein Stromausfall – wie bereitet sich eine Großstadt im Ruhrgebiet auf Katastrophen vor? Die Stadt Essen mit rund 586.000 Einwohnern hat sich als eine der ersten Städte Deutschlands auf derartige Szenarien mit einem Katastrophenschutzbedarfsplan vorbereitet.
Die Stadtverwaltung, Rettungsdienste und weitere Partner haben verschiedene Risiken analysiert und Maßnahmen abgeleitet, darunter polizeiliche Lagen wie Terroranschläge.
Auf der Security-Conference präsentierten die Organisatoren ihr Konzept sowie ihre entwickelten Strategien und Technologien – aber auch, wie koordiniert wird und welche Prozesse in Vorbereitung, Beschaffung und Modernisierung ausgelöst wurden.

Benedikt Haufs


Öffentliche Sicherheit, Ausgabe 11-12/2024

 Druckversion des Artikels (pdf, 417 kB)

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