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Sicherheitstag Wien

Vorträge und Technik

Beim dritten Sicherheitstag in Wien wurde dem Fachpublikum ein Überblick über den Entwicklungsstand der Sicherheitstechnik geboten, Experten referierten über aktuelle Herausforderungen.

Sicherheitstag: Stand des „Österreichischen Wachdienstes“; Experten der Kriminalprävention der Landespolizeidirektion Wien
Sicherheitstag: Stand des „Österreichischen Wachdienstes“; Experten der Kriminalprävention der Landespolizeidirektion Wien © Walter Skokanitsch

Die Bedrohung der öffentlichen Sicherheit werde immer stärker wahrgenommen, ist Nikolaus Immanuel Köhler überzeugt. Er ist Präsident des Sicherheitstags, der am 27. September 2024 zum dritten Mal stattfand. „Die Zahl der Besucher hat sich gegenüber dem Vorjahr verachtfacht, die der Aussteller verfünffacht.“ Geboten wurde dem Fachpublikum ein Überblick über den Entwicklungsstand der Sicherheitstechnik, Experten referierten über aktuelle Herausforderungen.
„Die Veranstaltung setzt einen Meilenstein für die österreichische Sicherheit“, sagte Robert Grabovszki, Generalsekretär des Verbands der Sicherheitsunternehmen Österreichs (VSÖ). Ergänzt wurden die Vorträge durch eine Ausstellung, in der neben privaten Anbietern von Sicherheitslösungen die Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wien mit einem Infostand zu den Schwerpunkten Einbruchschutz und digitale Sicherheit vertreten war.

Der Sicherheitstag fand im Palais Eschenbach des Österreichischen Gewerbevereins (ÖGV) statt. „Das Sicherheitsspektrum der Unternehmen ist ausbaubar“, stellte ÖGV-Generalsekretär Stephan Blahut in seinen einleitenden Worten fest. Das gelte sowohl für den Schutz vor Einbrüchen, die für betroffene Betriebe „das Aus bedeuten“ können, als auch für die Cyber-Sicherheit.

Einbruchsschutz.

„Wir haben den Lehrberuf des Sicherheitstechnikers entwickelt“, sagte Christian Adamovic, Landesinnungsmeister Metalltechnik Wien und Obmann-Stellvertreter des Kuratoriums für Einbruchschutz und Objektsicherung (KEO). Der Lehrberuf im Bereich der Metalltechnik mit dem Hauptmodul Sicherheitstechnik schloss eine Lücke im Ausbildungssystem.
Ein Anliegen des KEO sei es, den „schwarzen Schafen“ unter den Aufsperrdiensten das Handwerk zu legen, wie KEO-Präsident Georg Senft betonte: „Im Kuratorium haben wir uns mit dem Problem unseriöser Aufsperrdiens­te befasst, Qualitätskriterien für Sicherheitstechniker erarbeitet und das ‚Gütesiegel Aufsperrer‘ entwickelt.“ Firmen, die es erwerben wollen, müssen sich einer Prüfung unterziehen.

Sicherheitstüren.

Wie eine Sicherheitstür einen Einbruch verhindert, erklärte Klaus Schmidtschläger, Gesellschafter der Schmidtschläger GmbH. Es gehe darum, die Zeit zu verlängern, die ein Einbrecher zum Aufbrechen der Tür benötigt, was Profis bei einer normalen Tür in ein bis zwei Minuten schaffen. Bei einer Sicherheitstür kommt es nicht nur auf die Widerstandsklasse an, sondern auch auf die richtige Montage, bei der die Zarge im Mauerwerk verankert werden muss. Gegen das Durchtrennen des Türblatts mit einem Winkelschleifer schützt eine ins Türblatt eingebaute Folie. Schmidtschläger wies darauf hin, dass eine Sicherheitstür versperrt sein sollte und nicht nur zugezogen.

Zutrittskontrolle.

Robert Udovicic von der Assa Abloy Austria GmbH referierte über Möglichkeiten und Grenzen der stromlosen Zutrittskontrolle. Herkömmliche Systeme zur Zutrittskontrolle benötigen für den digitalen Abgleich zwischen Schlüssel(karte) und Sperrpunkt Strom, entweder über Kabel oder von einer Batterie. Diese Systeme ermöglichen eine zeitliche Einschränkung des Zutritts, z. B. auf die Bürozeiten, und Ausnahmen für bestimmte Personen wie Servicetechniker. Es lässt sich nachverfolgen, wann jemand mit welchem Schlüssel bzw. welcher Karte eine Tür geöffnet hat. Beim kabel- und batterielosen System von Assa Abloy, bei dem der Strom in der Reide des Schlüssels erzeugt wird, stehen diese Optionen nicht zur Verfügung.

Wertlogistik.

Sicherheitstag: Angebot der Post Wertlogistik GmbH
Sicherheitstag: Angebot der Post Wertlogistik GmbH © Walter Skokanitsch

Reinhard Redl präsentierte das Angebot der Post Wertlogistik GmbH. Ihr Produktportfolio umfasst Gebäudeüberwachung, Überwachung im Bereich Sonderlogistik und Fuhrparktracking. Dabei werden moderne Sicherheitstechnologien genutzt, etwa autonome Indoor-Drohnen zur Überwachung großer Lagerhallen. Mittels künstlicher Intelligenz erkennen die Drohnen beispielsweise, ob Tore versehentlich offengelassen worden sind, entdecken aber auch Kabelbrände und Wasserschäden.

Cyber-Sicherheit.

„Das größte Geschäftsrisiko ist mit 39 Prozent Cyber-Kriminalität, die 2022 weltweit 2,5 Billionen Dollar Schaden verursacht hat“, sagte Rüdiger Linhart, Berufsgruppensprecher des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT), Fachgruppe Wien. Er geht von einer hohen Dunkelziffer aus und gab Tipps, wie man sich vor Cybercrime schützen kann - von der Schulung der Mitarbeiter bis zu technischen Maßnahmen, etwa die Installation einer Firewall oder das Anlegen eines Backups. Die Verantwortlichen sollten sich rechtzeitig überlegen, welche internen und externen Stellen sie im Ernstfall kontaktieren können.

NIS-2-Richtlinie.

Der Geschäftsführer der Cybertrust Service GmbH Thomas Stubbings erläuterte, welche Bedeutung die neue EU-Richtlinie über Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Cyber-Sicherheitsniveau in der Union, kurz „NIS-2-Richtlinie“, für Unternehmen hat. Von dieser ist eine größere Anzahl an Unternehmen betroffen als von der NIS-Richtlinie aus dem Jahr 2016. Auf den Vorgaben der NIS-Richtlinie basiert das „Cyber-Trust-Austria-Label“, das österreichische Gütesiegel für Cyber-Sicherheit in Unternehmen. Da Kriminelle oft Lieferanten als Eintrittsvektoren in ein Unternehmen nutzen, sollten auch diese über eine Zertifizierung verfügen.

Lovescam und Einbruch.

Welche Gefahren online und welche offline lauern, beschrieb Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Ein Bereich, in dem das Kuratorium selbst Nachforschungen anstellte, ist Lovescam. „Love-Scammer wirken aufrichtig, fürsorglich und glaubwürdig und sind auf den meisten Dating- und Social-Media-Seiten präsent. Sie geben vor, sich in ihre Opfer zu verlieben und eine romantische Beziehung aufzubauen, aber in Wirklichkeit haben sie das Ziel, ihre Opfer zu manipulieren und finanziell auszubeuten“, sagte Kaltenegger. 96 Prozent der Opfer sind weiblich.
Zum Thema Wohnraumeinbrüche führte das KFV eine Studie durch, für die sie Täter befragte. Das Ergebnis: Besonders abschreckend wirken Alarmanlagen und Hunde, einladend dagegen leicht zugängliche ungeschützte Objekte.

Sicherheitstag: Christian Adamovic, Stephan Blahut, Nikolaus Immanuel Köhler, Robert Grabovszki, Georg Senft
Sicherheitstag: Christian Adamovic, Stephan Blahut, Nikolaus Immanuel Köhler, Robert Grabovszki, Georg Senft © Walter Skokanitsch

Versicherungsfall.

Worauf zu achten ist, damit die Versicherung z. B. nach einem Einbruch den Schaden deckt, erläuterte Peter Kleisinger, Geschäftsführer der PI Consulting GmbH. Man sollte alles dokumentieren, da Versicherungen in der Regel genau überprüfen, ob genug getan wurde, um den Schaden zu verhindern. Während eines Einbruchs bei einem Juwelier etwa wurde zwar Alarm ausgelöst, die Aufschaltung bei der Polizei funktionierte jedoch nicht. Der Techniker hatte nach dem Service vergessen, die Anlage scharfzuschalten. In diesem Fall zahlte die Versicherung zwar, klagte aber die für Installation und Wartung der Alarmanlage verantwortliche Firma auf Regress.

Sicherheit in Schulen.

Um Gewalt an Schulen ging es in einem Expertengespräch mit dem Vorsitzenden der Wiener Pflichtschullehrergewerkschaft Thomas Krebs und dem Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer. Angesichts der Gewalt an Wiener Schulen wurde der Ruf nach Metalldetektoren und Sicherheitspersonal laut. Beide Experten orteten gesellschaftliches und politisches Versagen als Ursachen des Problems. „Die Schule ist ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung“, sagte Krebs. Schöllhammer ergänzte: „Wenn die Gemeinschaft zerfällt, muss der Staat einspringen, dann braucht man in der Schule Metalldetektoren und Polizisten.“

Podiumsdiskussion.

Sicherheitssprecher politischer Parteien nahmen in einer Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen und Perspektiven der Sicherheit in Österreich Stellung. Österreich sei im internationalen Vergleich ein sicheres Land. Die aktuellen Herausforderungen, insbesondere in der Cyber-Sicherheit, könnten am besten durch die Zusammenarbeit von Behörden und privaten Sicherheitsdienstleistern gemeistert werden.

Rosemarie Pexa


​Öffentliche Sicherheit, Ausgabe 11-12/2024

 Druckversion des Artikels (pdf, 476 kB)

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