Katastrophen-Vorsorge
Wenn eine Katastrophe passiert, wird die Katastrophen-Vorsorge wichtig.
Die Maßnahmen der Katastrophen-Vorsorge sollen die Gefahren und Schäden abwehren und bekämpfen.
Für die Katastrophen-Vorsorge sind die Behörden und die Einsatz-Organisationen zuständig.
Die Einsatz-Organisationen nennt man auch Katastrophen-Hilfsdienste.
Das sind zum Beispiel:
- Polizei
- Rettung
- Feuerwehr
- Bundesheer.
In den Katastrophenhilfe-Gesetzen der Bundesländer steht, wie sich die Behörden auf mögliche Katastrophen vorbereiten müssen.
Was machen die Katastrophenschutz-Behörden?
Im Katastrophenfall müssen die Behörden rasch reagieren.
Deshalb müssen Vorbereitungen getroffen werden.
Dazu gehören:
- Ausbildung von Personen, die beim Katastrophenschutz arbeiten.
- Übungen
Für den Strahlenschutz gibt es eine eigene Richtlinie Übungsplanung ( 924,8 KB).
- Erstellung von Katastrophenschutz-Plänen durch Gemeinden, Behörden der Bezirksverwaltung und der Landesregierungen
- Ausstattung der Einsatzleitungen mit technischen Geräten und Personal
- Maßnahmen zur Warnung und Information der Bevölkerung
- Ausstattung der Einsatz-Organisationen mit Geld
- gesetzliche Rahmenbedingungen.
Das heißt, es muss Gesetze für Katastrophenfälle geben.
- Erstellen von Notfallplänen für gefährdete Betriebe.
Das sind Betriebe, in denen es gefährliche Stoffe gibt.
- Einrichten von Führungsstäben zur Unterstützung der behördlichen Einsatzleiterin oder des behördlichen Einsatzleiters.
In einem Führungsstab arbeiten Menschen aus einer Behörde gemeinsam Pläne aus. Die Einsatzleiterin oder der Einsatzleiter leitet den Führungsstab.
- Einrichtungen zur Alarmierung der Bevölkerung.
In den Bundesländern gibt es Landeswarnzentralen (LWZ) und im Bundesministerium für Inneres die Bundeswarnzentrale (BWZ).
Für die Bevölkerung gibt es vom Bundesministerium für Inneres einige
Zivilschutz-Ratgeber.
Die Abkürzung für das staatliche Krisen- und Katastrophenschutz-Management ist (SKKM).
Im Rahmen des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements (SKKM) bietet das Bundesministerium für Inneres 2 Ausbildungskurse an:
- rechtliche und organisatorische Grundlagen
- Führen im Katastropheneinsatz.
Diese Kurse sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- der Behörden und
- der Hilfsorganisationen und Rettungsorganisationen.
Das Wetter hat einen großen Einfluss auf die Katastrophen-Vorsorge.
Hier finden Sie aktuelle Wetterwarnungen. Diese kommen von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Extreme Wetterereignisse können Sie für die meisten europäischen Staaten über die Meteoalarm-Seite abrufen.
Für Österreich gibt es auch
Zur Katastrophen-Vorsorge gehören auch viele Angebote
Für die Europäische Union gibt es das Katastrophenschutz-Verfahren der Union.
Darin ist ein eigenes Kapitel für die Vorsorge.
Es gibt auch ein eigenes Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen.
Das Zentrum heißt Emergency Response Coordination Centre
Emergency Response Coordination Centre ist Englisch und man spricht das so aus:
Imörtschensi Rispons Koordinäischen Senter
Die Abkürzung für Emergency Response Coordination Centre ist ERCC.
Die Europäischen Kommission verwaltet das Zentrum.
Die europäischen Staaten können aus diesem Zentrum schnell Expertinnen und Experten mobilisieren.
Das heißt, es gibt Menschen, die sich sehr gut mit Katastrophen auskennen und schnell mitarbeiten können.
Für diese Experten-Teams gibt es ein eigenes Übungs- und Ausbildungsprogramm. Es gibt auch ein Experten-Austauschprogramm.
Das heißt, diese Personen können in anderen Mitgliedstaaten an Übungen teilnehmen und Expertinnen und Experten aus anderen Ländern kennenlernen.
Die Kommission kann die Expertenteams schicken, wenn
- ein Mitgliedstaat der Europäischen Union,
- ein anderes Land,
- die Vereinten Nationen, das ist die UNO oder
- eine Einrichtung der Vereinten Nationen
das wünscht.
Die Expertenteams können sich dort über Vorsorgemaßnahmen informieren.
Es gibt auch das Civil Protection Knowledge Network .
Das ist Englisch und man spricht das so aus:
Sivill Protektschen Noletsch Netwörk
Das Civil Protection Knowledge Network gibt es, um
- verschiedene Staaten,
- Forscherinnen und Forscher,
- Universitäten und
- viele andere zu vernetzen.
Damit sollen Wissen und Erfahrung
- ausgetauscht
- verbreitert
- und weiterentwickelt werden.
Weitere Informationen sind auf help.gv.at abrufbar.
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