Flugpolizei
Vier neue Flight-Operatoren ausgebildet
Am 22. April 2024 startete die Flight-Operator-Neuausbildung mit dem Modul 1 in Anif bei Salzburg. Vier Polizeibergführer aus den Bundesländern Vorarlberg, Steiermark, Oberösterreich und Kärnten wurden in diesem 6-tägigen theoretischen Ausbildungsabschnitt u.a. in den Themenbereichen Hubschrauber-, Material-, Unfall- und Wetterkunde und dem Crew-Ressource-Management geschult.
Die Fortsetzung der Ausbildung fand mit dem Modul 2 in Bad Vöslau am 17. Juni 2024 statt, wobei sämtliche Bergeverfahren im leichten Gelände sowie das Verhalten im und am Hubschrauber praktisch trainiert wurden.
Vier Wochen später knüpfte man mit dem Modul 3 an die vorhergehende Ausbildung in Hochfilzen sowie Zams in Tirol an. Die Beübung der erlernten Verfahren im schwierigen alpinen Gelände stand dabei im Mittelpunkt. Der Fokus wurde an den ersten Tagen des Modul 3 beispielsweise auf die Verfahren der "Kappbergung" sowie des "Bergens aus absturzgefährdetem Gelände" gelegt.
Anschließend wurden die Ausbildungsstandorte in das Hochlager der Wattener Lizum sowie auf die Potsdamer Hütte verlegt, wobei eine Prüfung der angehenden Flight-Operatoren im praktischen Szenarientraining im schwierigen, hochalpinen Gelände stattfand. Praxisnahe Situationen wie beispielsweise Unverletzten- oder Totbergungen im alpinen Gelände wurden nachgestellt und mussten von den angehenden Flugrettern gelöst werden.
Nach Abschluss von fünf "Supervisionstagen" auf den jeweiligen Flugeinsatzstellen in den Bundesländern werden die zukünftigen Flight-Operatoren neben den Piloten als zweites Crewmitglied im Polizeihubschrauber "Libelle" ihren fordernden, anspruchsvollen und spannenden Dienst versehen – um die Sicherheit der Bürger in Österreich zu gewährleisten und Menschen in höchster Not rasch zu helfen.