TY - JOUR AB - Das Meinungsbild, das sich in der Befragung von 9.680 österreichischen Exekutivbediensteten zeigt, bietet einen Einblick in die „Arbeitswelt Polizei“ aus gender-relevanter Perspektive, aber im Kontext eines breiten Spektrums relevanter Einflüsse. Geschlechtsspezifisch zeigt sich Ähnliches wie bei anderen Themen, die über Jahrzehnte einem Wertewandel unterliegen: Die theoretische Akzeptanz von Gleichberechtigung verbessert sich im Lauf der Jahrzehnte, aber die gelebte Praxis bleibt noch wesentlich länger hierarchisch zu Gunsten von Männern. Diese Orientierung wird auch von den betroffenen Frauen geteilt, wenn auch nicht im selben Ausmaß. Die Ergebnisse belegen aber auch, dass es in vielerlei Hinsicht keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, wohl aber nach Dienstjahren. Die Akzeptanz von frauenfördernden Maßnahmen ist bei Männern deutlich unbeliebter, aber sie sind besser darüber informiert, vor allem über jene Maßnahmen, die sie am meisten ablehnen, wie die aktive Förderung von Frauen in Führungspositionen. Zu den auffälligen Ergebnissen über den Beruf an sich gehören einerseits die hohe Identifikation mit den Einsatzbereichen und eine individuell erfahrene Akzeptanz, andererseits das hohe Gefährdungs- und Belastungsniveau, das Herausforderungen an Gleichstellungsbeauftragte ebenso wie Personal- und Organisationsentwickler bietet (Vereinbarkeit, Überstunden, Strukturen für Weiterentwicklung Frauen in Führungspositionen). AU - Kofler, Angelika DO - 10.7396/2011_4_E ET - 3/2013 KW - Frauen Polizei Österreich BM.I Studie Organisationsstruktur Berufsbild L1 - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2011/ausgabe_4/files/Kofler_4_2011.pdf IS - 4 PY - 2011 SN - 1813-3495 SP - 51-59 ST - Frauen und Männer in der Polizei 2011. Es gibt noch viel zu tun ... T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Frauen und Männer in der Polizei 2011. Es gibt noch viel zu tun ... UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2011/ausgabe_4/files/Kofler_4_2011.pdf VL - 8 ID - 64 ER -