TY - JOUR AB - Der Beitrag behandelt den Jihadismus, eine Sonderform des Islamismus, die zweifellos das höchste Gefährdungspotenzial besitzt. Hierbei geht es um die Frage, was die Ideologie und die politische Agenda des Jihadismus kennzeichnen und wie sich dessen Ziele von denen der nicht-gewaltorientierten sowie der anderen gewaltorientierten islamistischen Gruppen unterscheiden. Hierzu werden die von "al-Qa'ida" in Umlauf gebrachten Audio-, Video- und Internetbotschaften von Usama Bin Ladin, Aiman al-Zawahiri und – des inzwischen getöteten – Abu Mus'ab al-Zarqawi betrachtet und ihr Einfluss auf Motivation und strategische Ausrichtung von Attentätern beleuchtet. Abschließend geht es um die Wirkung jihadistischer Ideologie am Beispiel der neuen Aktions- und Rekrutierungsbasis Irak sowie der Anschläge von Madrid und London. Die Tatsache, dass es in Europa offenbar nicht grenzüberschreitender Strukturen des Netzwerks "al-Qa'ida" bedarf, um hier terroristisch aktiv zu werden, sondern es sich als ausreichend erweist, dass sich potenzielle Täter von der "al-Qa'ida"-Ideologie "inspirieren" lassen, erschwert ihre Bekämpfung erheblich. AU - Farschid, Olaf DO - 10.7396/2006_3_A ET - 4/2014 KW - Jihadismus Islamischer Extremismus Ideologie Netzwerk Rekrutierung Medien LA - ger M1 - 3 PY - 2006 SN - 1813-3495 SP - 3-13 ST - Jihadismus – Ideologie, Kommunikationsstrategien, Wirkung T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Jihadismus – Ideologie, Kommunikationsstrategien, Wirkung UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2006/ausgabe_3/files/Farschid_3_2006.pdf VL - 3 ID - 341 ER -