Ausgabe 2/2005


Die Sicherheitspolizeigesetz-Novelle 2005

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Mathias Vogl, Verena Weiss, Peter Andre

Am 30. Dezember 2004 wurde nach eingehender parlamentarischer Beratung mit Expertenhearings unter BGBl I 2004/151 die SPG-Novelle 2005 kundgemacht. Die SPG-Novelle 2005 basiert auf der Regierungsvorlage zu einer SPG-Novelle 2004, enthält aber darüber hinausgehend wesentliche Neuerungen, wie insbesondere Regelungen zur Zusammenführung der Wachkörper im Bereich des Bundesministeriums für Inneres, zur Videoüberwachung an so genannten "Kriminalitätsbrennpunkten" und im Bereich von Grenzübergangsstellen, sowie zur Errichtung einer zentralen Gewaltschutzdatei. Im Folgenden werden die wesentlichen Inhalte der SPG-Novelle 2005 nach Themenbereichen gegliedert dargestellt.

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Child Trafficking

A Metropolitan Police Service perspective

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Margaret Akullo

UNICEF's report, "Stop the Traffic", stated that the scale of the problem of trafficking was hidden by the nature of the crime and by a lack of police statistics. In May 2004, the Metropolitan Police Service (MPS) published the "Operation Paladin Child" report, which was a first attempt to officially assess the profile of unaccompanied children entering the UK from non-EU countries. UNICEF (UK) believed the findings made a compelling case for a national strategy that would ensure effective monitoring and registration of unaccompanied children at all ports of entry in the UK, swift and appropriate social services follow up for all children at risk and a comprehensive care package for victims.

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Die internationale Strategie des BM.I

Rahmenbedingungen und wichtige Schwerpunkte für 2005

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Wilhelm Sandrisser

Es gibt kaum ein anderes Politikfeld, in dem sich in den letzten 15 Jahren so viel verändert hat, wie in der Sicherheit. Bis zum Ende des Kalten Krieges gab es in diesem Bereich eine klare Arbeitsteilung: Die österreichischen Innenminister beschäftigten sich im Wesentlichen mit von innen kommenden Bedrohungen, die Außen und Verteidigungsminister mit Bedrohungen von außen. Die Teilung Europas in West und Ost hatte auch eine entsprechende Trennung von innerer und äußerer Sicherheit bewirkt. Österreich und die anderen westlich-demokratischen Staaten konnten ihre innere Sicherheit weitgehend unbeeinflusst von der inneren Situation im östlichen und südöstlichen Teil des Kontinents gestalten. Gleichzeitig stellte die Gewährleistung äußerer Sicherheit primär eine militärisch-machtpolitische Herausforderung dar. Dabei war der sicherheitspolitische Handlungsspielraum insgesamt eher beschränkt. Die europäischen Demokratien konnten ihre Sicherheitsstandards im Inneren absichern und nach außen verteidigen, aber sie hatten eigentlich nicht die Möglichkeit, Sicherheit zu exportieren und damit schon im Vorfeld zu gewährleisten. Dieser Artikel behandelt die politisch-strategischen Entwicklungen des BM.I für das Jahr 2005, die als Fortführung von drei strategischen Zielen verstanden werden können: die Verstärkung der Kooperation mit den Staaten im Nachbarschaftsbereich, die Weiterentwicklung der regelmäßigen Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union und die zielgerichtete Kooperation mit Ländern, die Ausgangspunkte/Transitbereiche für Sicherheitsprobleme sind.

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Women With and Against the Mafia

A Case Study of Sicily

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Elena Martellozzo

The business of the Mafia is largely by definition the preserve of men; men who have displayed a remarkable talent for cunning, cruelty, murder and mayhem. For the most part, women have remained silent and unseen, or, as most scholars would say, they have remained "invisible". The fact that the Mafia is a secret, criminal monosex male organization is of particular importance when starting from a viewpoint of subjectivity and when listening to those who have experienced the Mafia is a known fact that only men can become part of the Mafia: A man can be affiliated to the Mafia, while a woman can only belong to it, in so far as she belongs to a Mafia man. Thus, it could be argued that the thin line that both separates and distinguishes the affiliation with the Mafia between man and women is the formal ceremony during which each novice, strictly male, has to swear an oath of faithfulness and silence. However, this different way of been associated to the Mafia is merely a formality; a formality that has often led the society to believe that women are extraneous to the Mafia and unaware of the activities of their menfolk. It is the aim of this paper to reject this contention and to prove that this is a naïve and dangerous misconception.

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