Prävention

Vorsicht vor neuer Betrugsmasche

Zurzeit rufen falsche Polizistinnen und Polizisten wahllos Opfer an und unterstellen diesen Straftaten. Um die Vorwürfe fallen zu lassen verlangen diese dann eine Geldsumme.

Aktuell wird gerade eine neue Betrugsmasche festgestellt: Die Betrügerinnen und Betrüger kontaktieren ihre Opfer telefonisch und beschuldigen diese, in Drogenschmuggel, Identitätsdiebstahl und Geldwäsche verwickelt zu sein. Als "Beweisstück" versenden sie ein Dokument, das angeblich vom Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, verfasst worden ist.

Die Betrügerinnen und Betrüger fordern eine Zahlung von 2.000 Euro, um von etwaigen weiteren "Ermittlungen" gegen die Opfer abzusehen.

Bei den Anruferinnen und Anrufern handelt es sich selbstverständlich um keine echten Polizeibeamte, das Dokument stammt nicht vom Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit. Bitte überweisen Sie keinesfalls Geld. Wenn Sie bereits Opfer eines solchen Betruges geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.

Die Kriminalprävention rät:

• Die Polizei darf nie Ermittlungen gegen Bezahlung einstellen.

• Bedenken Sie bei Anrufen, Mails oder SMS: Wie authentisch sind Absender und Inhalt?

• Prüfen Sie die Mails oder SMS auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, da Cyberkriminelle oftmals international agieren und Übersetzungstools nutzen, was man den Texten anmerken kann.

• Kontrollieren Sie auch die Telefonnummer des Anrufers oder Absenders, um sicherzustellen, dass sie wirklich zum angegebenen Unternehmen gehört.

• Beachten Sie jedoch, dass auch scheinbar echte Nummern nicht automatisch eine authentische Nachricht bedeuten. Durch Spoofing können Täter eine andere Telefonnummer vortäuschen.

• Drücken Sie auf keine Links, die in E-Mails oder SMS mitgeschickt werden.

Vorsicht: Zurzeit rufen falsche Polizistinnen und Polizisten wahllos Opfer an und unterstellen diesen Straftaten.
Foto: ©  BMI/Gerd Pachauer

Artikel Nr: 19259 vom Donnerstag, 23. Dezember 2021, 11:22 Uhr
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