Flugpolizei

Schnelle Unterstützung bei Waldbränden

Die Flugpolizei half vom 9. bis 11. Mai 2020, in der Gemeinde Bad Eisenkappel in Kärnten bei der Löschung von großflächigen Waldbränden.

Nach nur sechs Minuten ab Anforderung rückten am Nachmittag des 9. Mai 2020 mehrere Hubschrauber der Flugpolizei Klagenfurt aus, um einen Waldbrand im Keim zu ersticken. Was der Landesalarm- und Warnzentrale als beginnender Brand von wenigen Quadratmetern gemeldet wurde, stellte sich bei Eintreffen der Polizeihubschrauber als ausgewachsener Waldbrand mit einer Ausdehnung von 20 bis 25 Hektar heraus. Die Crew des ersten Hubschraubers forderte deswegen sofort einen weiteren Hubschrauber zur Unterstützung an. Währenddessen versuchte ein mit Wärmebildkamera ausgestatteter FLIR-Hubschrauber (Forward Looking Infrared) Brandherde zu lokalisieren und suchte die Umgebung nach gefährdeten Menschen und Objekten ab.

Die Flugpolizei unterstützte die Feuerwehren bei der Brandbekämpfung bis Montag, den 11. Mai 2020, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang durch Lösch- und Erkundungsflüge und warf im gesamten Zeitraum ca. 240.000 Liter Löschwasser ab.

"Großflächenbrände in alpinen Regionen können oft nur aus der Luft schnell bekämpft werden. Die professionelle Zusammenarbeitet zwischen dem BMI und den Feuerwehren in Österreich ist europaweit vorbildhaft", sagte Werner Senn, Abteilungsleiter der Flugpolizei im Innenministerium. "Die speziellen Löschvorrichtungen sind auf den Einsatzstellen deponiert und garantieren damit den raschen Einsatz zur Eindämmung der Brandausbreitungen", erklärte Senn weiter.

Die örtlichen Feuerwehren aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg wurden außerdem vom Bundesheer sowie vom Katastrophen-Zug 5 des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes unterstützt.

Die Flugpolizei unterstützte die Feuerwehren bei der Brandbekämpfung durch Lösch- und Erkundungsflüge.
Foto: ©  BMI / Flugpolizei
Beim Eintreffen der Polizeihubschrauber stellte sich der Brand als ausgewachsener Waldbrand mit einer Ausdehnung von 20 bis 25 Hektar heraus.
Foto: ©  BMI / Flugpolizei
Ein mit Wärmebildkamera ausgestatteter FLIR-Hubschrauber lokalisierte Brandherde und suchte die Umgebung nach gefährdeten Menschen ab.
Foto: ©  BMI / Flugpolizei
Die Flugpolizei warf im gesamten Zeitraum ca. 240.000 Liter Löschwasser ab.
Foto: ©  BMI / Flugpolizei

Artikel Nr: 17872 vom Dienstag, 12. Mai 2020, 12:30 Uhr
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