TY - JOUR AB - Die Autoren Geiselberger und Moorstedt gaben ihrem im Jahr 2013 erschienenen Buch zum Thema "Big Data“ den Titel "Das neue Versprechen der Allwissenheit“ (Geiselberger/Moorstedt 2013). Damit deuten sie an, welche Hoffnungen mit der Auswertung von Massendaten verknüpft werden. Predictive Policing, die so genannte vorausschauende Polizeiarbeit, kann als eine Entfaltung von Big Data betrachtet werden. Sie basiert auf einer datengestützten Kriminalitätsprognose – oder genauer: der Vorhersage von Straftaten – durch welche die Polizei bereits in deren Vorfeld agieren kann. Verschiedene Polizeibehörden pilotieren derzeit den Software-Einsatz und sammeln Erfahrungen mit dieser Polizeitaktik. Dieser Artikel setzt sich hingegen mit den theoretischen Grundlagen der Prognose von Straftaten auseinander. Straftaten sind soziale Handlungen. Dementsprechend stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten der Vorhersage dieser Handlungen bestehen; und wie valide und konkret diese sein kann. Dazu wird im Speziellen regelmäßig auf den Wohnungseinbruch rekurriert, da dieser das erste Anwendungsfeld für Predictive Policing, zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz, ist. AU - Schramm, Jochen AU - Jarchow, Esther AU - Rabitz-Suhr, Simone DO - 10.7396/2016_2_B ET - 9/2016 KW - Straftatenprognose Predictive Policing Kriminalitätsprognose LA - ger M1 - 2 PY - 2016 SN - 1813-3495 SP - 15-24 ST - Zwischen Gewissheit und Schätzung „ins Blaue“? Theoretische Grenzen der Straftatenprognose T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Zwischen Gewissheit und Schätzung „ins Blaue“? Theoretische Grenzen der Straftatenprognose UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2016/ausgabe_2/files/Schramm_2_2016.pdf VL - 13 ID - 549 ER -