TY - JOUR AB - Das Phänomen Suggestion ist weit verbreitet. Im Alltag begegnen wir ihm häufig und meist unbewusst. Dozenten oder Vortragende stellen bei kniffligen Problemen gerne Suggestivfragen, um den Zuhörern auf die Sprünge zu helfen, Ehepartner können sie bei einem Streit oft nicht vermeiden und in der Werbung soll ihr Gebrauch dazu führen, dass bestimmte Produkte vermehrt gekauft werden. Die beeinflussende Wirkung von Suggestivfragen konnte auch in Bezug auf die polizeiliche Vernehmungssituation mehrfach nachgewiesen werden. Ihre Verwendung durch den Vernehmenden vermag unter Umständen zu einer falschen Vorstellung bzw. Erinnerung beim Gesprächspartner führen, die wiederum in einer nicht wahrheitsgemäßen Aussage resultieren kann. Gerichtsprozesse basieren jedoch auch heute noch zu einem großen Teil auf dem gesprochenen Wort in der Verhandlung. Unbewusst falsche Aussagen in Vernehmungen bei Polizei oder vor Gericht können daher weitreichende Folgen haben. AU - Reinhold, Sandra AU - Schweizer, Claudia AU - Scheer, Guntram DO - 10.7396/2016_4_C ET - 3/2017 KW - Suggestion Suggestivfragen Vernehmung Polizei LA - ger M1 - 4 PY - 2016 SN - 1813-3495 SP - 19-28 ST - Suggestion. Die Bedeutung des Phänomens im Rahmen polizeilicher Vernehmungen T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Suggestion. Die Bedeutung des Phänomens im Rahmen polizeilicher Vernehmungen UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2016/ausgabe_4/files/Reinhold_4_2016.pdf VL - 13 ID - 574 ER -