TY - JOUR AB - In Fortsetzung der im ersten Teil des Aufsatzes „Sicherheitsverwaltung und Privatwirtschaft“ dargestellten Fragen und Felder der Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden und Privaten – etwa in den Bereichen Gerichtsgebäude-, Fluggast- und Veranstaltungskontrolle sowie Mautaufsicht – behandeln die folgenden Kapitel vorwiegend neuartige Phänomene der Kooperation: So werden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Videoüberwachung durch Polizeiorgane und Private – inklusive der Verwertbarkeit gewonnener Videobeweise in gerichtlichen und verwaltungsbehördlichen Strafverfahren – erörtert. Hierbei werden datenschutzrechtliche Vorgaben und Anforderungen besonders berücksichtigt. Als weitere Beispiele modernen Zusammenwirkens sollen die Auskünfte von Internet-Providern sowie das Auffinden von Personen durch Handypeilung dienen: So wird die Verpflichtung der Internet- Provider, User-Daten – insbesondere Namen und IP-Adressen – herauszugeben, erläutert. Weiters wird dargestellt, unter welchen Voraussetzungen Sicherheitsbehörden oder Notrufdienste wessen Mobiltelefone anpeilen dürfen, um Personen aufzufinden. Auch die verfassungsrechtlichen Grenzen zulässiger Übertragung von Sicherheitsaufgaben auf Private werden aufgezeigt. Hierbei werden die Unterschiede der dargestellten Modelle zur eigenverantwortlichen Aufgabenbesorgung durch Private in Form der Beleihung herausgearbeitet. Abschließend werden die vielfältigen Aspekte des Themas kritisch zusammengefasst AU - Stolzlechner, Harald AU - Horvath, Thomas DO - 10.7396/2010_1_B ET - 3/2013 KW - Sicherheitsverwaltung Privatwirtschaft Datenschutz Überwachung Rechtliche Grundlage LA - ger M1 - 1 PY - 2010 SN - 1813-3495 SP - 17-36 ST - Sicherheitsverwaltung und Privatwirtschaft (Teil 2) T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Sicherheitsverwaltung und Privatwirtschaft (Teil 2) UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2010/ausgabe_1/files/Stolzlechner_1_2010.pdf VL - 7 ID - 135 ER -