TY - JOUR AB - Es ist heute allgemein anerkannt, dass der Staat im geöffneten europäischen Sicherheitsraum bei der Kriminalitätsbekämpfung und der Gefahrenprävention an Grenzen der personellen, finanziellen und logistischen Leistungsfähigkeit stößt. Als Folge davon rückt die Pflicht der Bürger zur Eigenvorsorge stärker in den Blickpunkt des sicherheitspolitischen Interesses. Der Wiener Polizeichef brachte dies jüngst mit den einfachen Worten zum Ausdruck: „Wir haben immer die Philosophie vertreten: Der, der Eigentum hat, soll auch darauf schauen“. Dieser Forderung kommen die Bürger in zunehmendem Maße nach, was folgende Zahlen zeigen: Im Jahr 2008 waren in Österreich (allein bei den vier großen Sicherheitsunternehmen) ca 7.500 Arbeitnehmer beschäftigt; der Branchenumsatz dieser vier Sicherheitsunternehmen betrug rund 190 Mio Euro. Ins Bild passt ferner die Bildung von (als „Privatpolizei“ bezeichneten) Nachbarschaftsinitiativen etwa in Wiener Gemeindebezirken, in welchen die Zahl der Einbruchsdiebstähle sprunghaft angestiegen ist. AU - Stolzlechner, Harald AU - Horvath, Thomas DO - 10.7396/2009_4_G ET - 3/2013 KW - Sicherheitsverwaltung Staat private Sicherheitsunternehmen Polizei Gefahrenabwehr L1 - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2009/ausgabe_4/files/Stolzlechner_4_2009.pdf LA - ger IS - 4 PY - 2009 SN - 1813-3495 SP - 67-81 ST - Sicherheitsverwaltung und Privatwirtschaft (Teil 1) T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Sicherheitsverwaltung und Privatwirtschaft (Teil 1) UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2009/ausgabe_4/files/Stolzlechner_4_2009.pdf VL - 6 ID - 147 ER -